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Fahrrad-kauf.com: Kunden übers Internet in den Laden holen
Dirk Opdenplatz, Inhaber der Agentur Conpor.
Dirk Opdenplatz, Inhaber der Agentur Conpor.

Am 21. Juli 2015 ist eine neue, werbefreie Online-Plattform der Düsseldorfer Agentur Conpor an den Start gegangen, die Kunden und lokale Fahrradhändler über das Internet miteinander verbinden will.

»Unser Ziel ist die Förderung des lokalen stationären Fahrradhandels. Wir holen die potentiellen Kunden im Internet ab und führen sie in die Ladenlokale der Fahrradhändler«, fasst Susanne Böhling, zuständig für Redaktion und Vertrieb, zusammen.
Im Internet wird gesucht und verglichen, doch noch immer wollen 70 Prozent der Kunden im lokalen, stationären Handel kaufen, so die Grundidee von Conpor. Mit der Online-Plattform will die Betreiberfirma hier eine Brücke bauen. Dabei will man konsequent die Vorteile des Kaufs beim Händler vor Ort herausarbeiten: persönliche Beratung, individuelle Endmontage, sofortige Mitnahme und technischer Service.
Wollen sich potentielle Fahrradkäufer einen Überblick über den Fahrradmarkt in seiner Umgebung verschaffen, reichen Eingaben wie »Kinderrad Nürnberg« oder »E-Bike kaufen Hannover«, um auf die neue Plattform zu finden. Füllt er dort einen Fragebogen zum Wunschrad aus, wird dieser dann an die Fahrradhändler der näheren Umgebung per E-Mail gesendet. Für zwölf unterschiedliche Fahrradkategorien vom BMX über das E-Bike bis zum Trekkingrad gibt es individuelle Fragebögen. Beantworten die Händler die Anfrage mit einem Angebot, bekommt der Kunde den gewünschten Marktüberblick. Der Händler habe damit eine Chance, seinen Kundenkreis zu erweitern, heißt es aus Düsseldorf.
Für die Aufbauphase gilt ein besonderes Angebot: »Jeder niedergelassene Fahrradhändler kann sich bei uns kostenlos registrieren«, versichert Conpor-Inhaber Dirk Opdenplatz. Er geht davon aus, dass Händler, die neue Kunden über das Portal gewonnen haben, sich für die Partnerschaftsmodelle der Online-Plattform interessieren werden, um diese neue Möglichkeit dauerhaft für ihr Unternehmen zu nutzen.
Auch für Fahrradhersteller bietet das Portal Partnerschaften zur Platzierung ihrer Produkte in regionalen Märkten im Internet an.
Erfahrungen mit dieser Art von Portal hat Opdenplatz schon in drei anderen Branchen (Containerdienst, Aktenvernichtung und Bauschüttgüter) gemacht und ist dort nach eigenen Angaben Marktführer.
Beobachtungen zeigten die Tendenz der Verbraucher, sich außerhalb der Öffnungszeiten im Internet zu informieren. 29 Prozent versenden Anfragen oder Bestellungen in der Zeit von 18:30 bis 8:30 Uhr, 13 Prozent an Sonntagen. »Diese Entwicklung lässt sich nicht umkehren«, sagt Opdenplatz. Aber Fahrradhändler vor Ort könnten mit dem neuen Online-Portal diesen Trend für sich nutzen.
http://fahrrad-kauf.com
Fotos: Conpor

 

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