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Fahrradanhänger-Test: Schadstoffe in Griffen und Gurten

Die Stiftung Warentest und der ADAC haben sieben Fahrradanhänger getestet. Nur ein Anhänger wurde mit »gut« bewertet, nämlich der Cougar 2 von Chariot.

Dass Kinder in einem Fahrradanhänger unsicherer transportiert werden, als auf einem Kindersitz, kann nach dem Test nicht bestätigt werden. »Stürzt der Radfahrer bei einem Unfall, kippt keiner der Anhänger im Test mit um, sondern alle bleiben mit den Rädern auf dem Boden. Die Anhänger sind wie eine Art Kokon, der das Kind bei einem Aufprall durch Pufferzonen schützen kann«, stellt Stiftung Warentest fest.
Gefahr droht Eltern und Kindern eher durch Schadstoffe in einigen Gurten, Polstern und Schiebegriffen. Hier fanden die Tester »erschreckend viele polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Phthalate (Weichmacher), die im Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen, das Erbgut zu verändern und die Fortpflanzung zu gefährden«. Investition in Qualität zahlt sich an diesem Punkt aus: Mit 715 Euro steht der Cougar 2 von Chariot nicht der Günstigste, konnte aber bei den Schadstoffwerten punkten. Befriedigend gab es für Weber Ritschie Easy (845 Euro) und für Kindercar Twin Classic SSL (650 Euro). Für vier Anhänger-Modelle gab es aufgrund der schlechten Schadstoffwerte nur ein »mangelhaft« (Croozer Kid for 1, Croozer Kid for 2, Monz Blue Bird Art.-Nr. 66007 + 66048, Prophete Kinder-Anhänger 20“ Art.-Nr. 2906).
Der Testbericht ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift „test“ zu finden, die ab heute im Zeitschriftenhandel zu kaufen ist. Im Internet gibt es auch ein Video zum Anhängertest.
www.test.de/fahrradanhaenger

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