Die Stiftung Warentest hat in der September-Ausgabe ihrer Zeitschrift Test 13 Frontscheinwerfer und sechs Rücklichter fürs Fahrrad geprüft, alle abnehmbar und mit Akkubetrieb. Mit Ergebnissen von sehr gut bis ausreichend für die Frontscheinwerfer, von den sechs Rücklichtern befanden die Tester fünf für gut.
Über den Testsieg bei den Scheinwerfern freut sich der zu Allegion gehörende Münsteraner Hersteller Trelock: Deren LS 760 I-Go Vision ging als einzige Akku-Frontleuchte mit der Gesamtnote »Sehr gut« aus dem Testfeld hervor. Sie überzeugte mit einer Beleuchtungsstärke von bis zu 100 Lux, Tauglichkeit auch für sehr schnelle Fahrer, breiter Ausleuchtung der Straße, langer Leuchtdauer und kurze Ladezeiten.
Der Ixon Space aus dem Hause Busch und Müller holte sich eine Nennung als hellster Scheinwerfer und kam mit der Gesamtnote »Gut« (1,6) in der Scheinwerfer-Wertung auf Platz zwei. Erfreulich, finden die Meinerzhagener, kritisieren allerdings das Testverfahren im Bereich »Licht und Sicht« als unbrauchbar. Marketingmanager Sebastian Göttling erklärt: »Für den Test wurden die Scheinwerfer so eingestellt, dass die hellste Stelle ihres Lichtbilds in zehn Meter Entfernung vor dem Fahrrad auf den Boden trifft. Dies ist dank moderner LED-Lichttechnik hoffnungslos veraltet.« Der Ixon Space leuchte am gleichmäßigsten bei einer Leuchtweite von 50 Metern. Tatsächlich erreiche er auf gerader Strecke sogar eine blendfreie Leuchtweite von über 100 Metern. Mehr als sechsmal so viel, wie die Stiftung Warentest ihm bescheinigte.
In Neustadt bei Sigma Sport sorgt das Rücklicht Blaze für Zufriedenheit: Das Rücklicht mit Bremslichtfunktion ist Testsieger in seiner Kategorie mit der Gesamtnote Gut (1,7). Bei den Scheinwerfern waren Sigmas Aura 45 USB und Aura 80 USB im Testfeld und schnitten beide mit Gut ab.
Mehr zum Test lesen Sie in der Oktober-Ausgabe des RadMarkt.
Verena Ziese/Fotos: Stiftung Warentest (1)/Busch und Müller (1)