Auch wenn das Aktienjahr mit seinen letztjährigen Achterbahn-Fahrten starke Nerven verlangte: Es hat sich gelohnt. Letztendlich ist alles gut. Wer sich 2016 durch all die aufkommenden globalen Krisen und Katastrophen vom Aktienmarkt abschrecken ließ, dem ist ein globales Aktienkurs-Wachstum von um die 10 Prozent entgangen. Anderweitig war ein zweistelliges Wachstum kaum zu bewerkstelligen. Nur: Wie haben die an der Börse gehandelten Fahrradwerte das letzte Jahr gemeistert?
Rückblickend hatte das Jahr einige wilde Hürden zu nehmen. Die erste »Aktienbremse« kam im Frühling aus China. Meldungen, dass »der Weltproduzent» nicht mehr so stolze Wachstumszahlen wie in den Jahren einfahren wird, verunsicherten den Aktienmarkt. Und dann kam es auch noch – für alle überraschend – zum Brexit.
Apropos Überraschungen: Es folgten weitere. Mit einem künftigen US-Präsidenten Donald Trump hatten die wenigsten gerechnet. Und als wäre das nicht genug, gesellten sich die Amtsenthebungsverfahren der Präsidentinnen Dilma Roussef in Brasilien und Park Geun-hye in Südkorea dazu. Ganz zu schweigen von dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei sowie den daraus gezogenen Konsequenzen von Präsident Recep Erdogan sowie dem Reformreferendum in Italien, über das Ministerpräsident Matteo Renzi stolperte. Diese politischen Umwälzungen gesellten sich zu diverse ungelösten Problem – i.e. Kriege, Flüchtlingskatastrophen und Terroranschlägen.
Auf viele der oben genannten politischen Meldungen reagierte der weltweite Aktienmarkt zuallererst einmal mit kollektiven Kursrutschen. Erstaunlich war nur, wie schnell er sich davon jeweils wieder erholte.
Welchen Einfluss diese oftmals politischen Meldungen sowie nicht enden wollenden Kriege, Terroranschläge und Flüchtlingskrisen auf die ausgesuchten Fahrradwerte unserer Fahrradbörse hatten, erfahren Sie in der RadMarkt-Analyse unserer Februar-Ausgabe.
Text: Jo Beckendorff, Fotos: 1x Deutsche Börse AG, 1x Börse Berlin