Der auch im Bikebereich aktive US-Sportanbieter Easton-Bell Sports, Inc. (Marken Bell, Blackburn, Easton, Giro, Riddell) hat in den ersten drei Verkaufsquartalen 2011 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum ein Verkaufsplus von 5,4 Prozent eingefahren. Der Nettoumsatz Januar bis September 2011 lag bei 627,78 Millionen US$. Der Nettogewinn erreichte 7,56 Millionen US$. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2010 ist das ein Minus von 6,3 Prozent.
Was die Kalifornier positiv stimmt: Der Nettoverkäufe im dritten Verkaufsquartal 2011 kletterten im Vergleich zu Juli bis September 2010 um 6,9 Prozent auf 212,5 Millionen US$. Und der Nettogewinn konnte sich mit einem phänomenalen Plus von 56,5 Prozent auf nunmehr 4,68 Millionen US$ festbeissen. Während der Bereich Team Sports im dritten Verkaufsquartal um zweistellige 13,9 Prozent (= plus 14,2 Millionen US$) stieg, lief der Bereich Action Sports stabil weiter (minus 0,5 Prozent = minus 0,5 Millionen US$) und lag nun bei insgesamt 100 Millionen US$.
Die Sparte Action Sports beinhaltet die Fahrrad- und Wintersport-Verkäufe unter den Markennamen Bell, Blackburn, Easton Cycling und Giro. Sowohl Fahrrad-Laufräder als auch -Komponenten unter dem Markennamen Easton wuchsen allerdings im dritten Verkaufsquartal 2011 zweistellig. Genaue Zahlen werden nicht genannt.
Und trotzdem: Der Nettoverschuldung lag am 1. Oktober 2011 bei 359 Millionen US$. Die setzen sich aus Gesamtschulden von 382,6 Millionen US$ minus 23,6 Millionen in bar zusammen. Verglichen mit dem Ergebnis des Vorjahres zum 1. Oktober nahm die Nettoverschuldung um 3,5 Millionen US$ zu. „Die Schuldenzunahme ist auf das wachsende benötigte Umlaufvermögen zur Unterstützung eines Verkaufswachstums zurückzuführen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Nettoumlaufvermögen lag am 1. Oktober 2011 bei 255,8 Millionen US$ (zum Vergleich 1. Oktober 2010: 234,5 Millionen US$).
– Jo Beckendorff –