Fantic wächst mit E-Bikes
Vittorino Filippas (links) und Francesco Scomparin

Ein quasi Heimspiel hatte der in Treviso ansässige italienische E-Bike-Anbieter auf den Eurobike Media Days in Reischach/Südtirol.

Nicht nur in Italien ist der Name Fantic – einem 1968 gegründeten und einst im Zweirad-Motorrad-Geschäft gut aufgestellten Anbieter –bekannt. Als das Unternehmen in Schwierigkeiten geriet, machten sich 2014 fünf einstige Aprilia-Manager daran, mit Hilfe des Investors Venetwork einen Marken-Relauch einzuläuten – diesmal allerdings neben leichten Gelände-Motorrädern auch mit E-Bike-Modellreihen der Gattungen Fat-Bike und Mountainbike.
Laut dem in Reischach anwesenden Fantic Sales Director Vittorino Filippas und Business Developer Francesco Scomparin verbinden sie italienisches Design, deutsche Technologie (Anmerkung des RadMarkts: Brose-Motor/BMZ-Batterie) und hochwertige Komponenten (Anmerkung des RadMarkts: SRAM, Avid, Rock Shox, Gipiemme, FSA etc.).
»Unser 2015 gestartetes E-Bike-Geschäft ist gut angelaufen. Mittlerweile machen wir ein Drittel unseres Jahresumsatzes mit E-Bikes«, freut sich Scomparin. Das junge E-Bike-Geschäft erhielt auch nach der letztjährigen Eurobike-Ausstellungspremiere einen kräftigen Schub. Mittlerweile sei man in einigen benachbarten EU-Ländern gut vertreten. In Deutschland ist zum Beispiel Moto Assistance seit Jahresbeginn 2016 als Vertriebspartner dabei. Das Unternehmen aus Bad Hennef bei Bonn ist auch für Händlersupport verantwortlich. Zu Jahresbeginn 2017 gründeten die Italiener Fantic-USA mit Sitz in San Franciso. So will man auch in Übersee Fuß fassen.
www.fantic-bikes.com/de

Text/Foto: Jo Beckendorff

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