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„Feddz the City“ – neues E-Kleinkraftrad mit integralem Cargo-Design

Auf der internationalen Leitmesse für Elektromobilität eCarTec 2013 (15.-17.10.) in München präsentierte die Biberacher Emo-Bike GmbH & Co. KG ihre junge E-Kleinkraftrad-Marke Feddz. Entwicklung, Design und Produktion sind in Süddeutschland und „alles was ‚e’ zusammenhängt“ in Kärnten zu Hause

Das Besondere an diesem seit Mai 2013 erhältliche E-Kraftrad ist auch das Design, das irgendwie zwischen Fahr– und Motorrad liegt. Das ausschließlich als E-Kleinkraftrad angebotene Feddz wird sowohl als 25 km/h- („E-Mofa“) als auch 45 km/h- („E-Moped“) Version angeboten – und erfreute sich auf dem Indoor-Testtrack der eCVarTec größter Beliebtheit. Angetrieben wird das stylishe Teil von einem bürstenlosen Hinterradnaben-Elektromotor und ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich. Die komplette Elektrik stamme aus Kärnten, wo das Feedz dementsprechend komplettiert würde.
Weiter auffallend: Da, wo bei Kleinkrafträdern normalerweise der Tank platziert ist, haben Emo-Bike-Geschäftsführer Edmund Andreas Patriarcheas und sein Team Platz für die Gepäckaufnahme geschaffen.

Cargo-Rahmen
„Der Cargo-Rahmen unseres Feddz bietet viel Platz. Das lässt sich viel mitnehmen“, erklärt Patriarcheas. Genauer gesagt bietet der spezielle Cargo-Rahmen 23 Liter Raumvolumen. Auf Bildern auf der Webseite www.emo-bike.de bzw. auch www.feddz.de wird das Feddz unter dem Link „Galerie“ auch mit Holzscheiten oder mit Pizza-Verpackungen (für Pizza-Lieferservicedienste) beladen präsentiert.
Was ist überhaupt ein „Feddz“? Laut Patriarcheas ist das ein oberschwäbischer Slang für „Lausbube“. Es hat aber auch irgendwie mit „fetzig“ zu tun – was wiederum auch für „cool“ und „trendy“ steht.

E-Features
Auf der Webseite heißt es werbewirksam: „Feddz ist leicht, wendig und für Leute gemacht, die den Mehrwert schätzen. Mit drei Anfahrstufen startest Du relaxed oder mit Speed von 0 auf 45 km/h. Im Cargo-Rahmen die Sportsachen oder Aktenmappe chic verstaut. Dein Smartphone steckt zum Laden an der integrierten USB Buchse. Ein stromsparendes LED-Lichtpaket mit Phillips Hochleistungsscheinwerfer, Rücklicht, Bremslicht und Blinker sorgt für Sicherheit.“

Der Akku
Der unter dem Cargo-Bereich platzierte hochwertige (11,5 Kilogramm schwere!) Lithium-Ionen Akku lässt sich entnehmen und laut Patriarcheas „am Arbeitsplatz, im Café oder in der Wohnung leicht aufladen“. Denn die wenigsten in Ballungsgebieten wohnenden Personen hätten eine Garage oder einen Stellplatz mit Steckdose.
Laut Patriarcheas reiche eine Ladung des angeboten „Eco-Akkus“ für 140 (E-Mofa) bzw. 70 Kilometer (E-Moped): „Mit dem ebenfalls angebotenen ‚Premium’-Akku liegen Sie dann aber schon pro Ladung bei 220 bzw. 110 Kilometern.“

Vertriebsweg
Über welchen Vertriebsweg will Emo-Bike jetzt sei Produkt genau verkaufen? In erster Linie soll sich Feddz an Jugendliche und Menschen wenden, die trendy sein wollen und dafür bereit sind auch etwas springen zu lassen.
Denn billig ist der Feedz-Spass natürlich nicht. Der VK-Preis des inklusive Akku 45 Kilogramm wiegenden E-Zweirads liegt zwischen 5.990 und 6.990 Euro. Aber auch hier hat sich der Biberacher Anbieter einiges einfallen lassen: Eine Finanzierung ab monatliche 89,75 Euro ist möglich – ohne Anzahlung. Mehr Info unter den oben genannten Webseiten.
Den Fahrrad-Fachhandel schließt Emo-Bike jedenfalls kategorisch als Vertriebsweg aus. Den Motorradhandel “eigentlich auch”. Dazu noch einmal Geschäftsführer Edmund Andreas Patriarcheas: „Es ist eine echte Herausforderung, den richtigen Markt und den richtigen Vertriebsweg für Feddz zu finden. Wir setzten zuerst auf Stützpunkthändler in urbanen Metropolen, die sich für unser Produkt begeistern und voll dahinter stehen.“ Da sei man derzeit mit Blick auf deutsche Großstädte in guten Gesprächen. Insgesamt sind auf der Feddz-Webseite derzeit zehn deutsche Händler benannt (von denen einer die Schweiz mitbetreut) – sowie ein Importeur in Asien (mit Sitz in Sri Lanka) und einer in Italien.

Text: Jo Beckendorff, Fotos: 1x Jo Beckendorff, 2x Feddz

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