Ferrometa: Friede und Huchthausen marschieren getrennt

Carsten Friede ist nicht mehr Geschäftsführer der Firma Ferrometa in Einbeck. Er schied zusammen mit seiner Assistentin Melanie Brönnecke aus.

Die beiden werden sich auf ihre Industrievertretung konzentrieren, die schon bislang bestand.

Dem RadMarkt erläuterte Ferrometa-Inhaber Willi Huchthausen die Hintergründe: »Die Firmen Ursus und SMP setzen sehr auf eine Stärkung des OEM-Geschäfts. Daher sind wir zu dem Schluss gekommen, dieses vom Handelsgeschäft zu trennen.« Friede konzentriert sich demnach mit seiner Industrievertretung auf die Erstausrüstung; die Firma Ferrometa betreibt das Handelsgeschäft, auch für Ursus und SMP. Huchthausen, der sich eigentlich schon zu großen Teilen aus dem OEM-Geschäft zurückgezogen hatte, ist jetzt erst mal wieder voll an Bord und nimmt die Geschäftsführungsaufgaben wahr. Unterstützt wird er von Michael Winkler, der vor rund einem Jahr von BOC zu Ferrometa gewechselt war. Die eigentliche Nachfolge-Frage für Ferrometa ist erst mal wieder offen, »aber das ist jetzt nicht das Vordringlichste«, so Huchthausen.

Willi Huchthausen sieht die beiden vertretenen Firmen auf einem guten Weg. »Selle SMP hat von der Einführung der ergonomischen Linie ‚SMP4bike’ sichtlich profititiert«, freut sich der Altmeister. »Ursus hat sich durch attraktive neue Modelle zur Nummer eins in Europa für Parkstützen entwickelt.« Das Laufrad-Geschäft soll nun nach einer Neuorientierung auch aufwärts gehen. Die untere Linie wurde abgeschnitten, »da tummeln sich zu viele«. Man konzentriert sich auf drei bis vier Modelle im Preisbereich von 800 bis 1.600 Euro und will damit in den Revieren von Mavic, Campagnolo und Shimano wildern.

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