Ein Geschäftsbericht 2010/2011 auf Basis vorläufiger Zahlen und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag bereits vor, jetzt wurden der tatsächliche Geschäftsbericht veröffentlicht: Die Derby Cycle AG – laut eigenen Angaben „umsatzstärkster Fahrradhersteller in Deutschland“ – hat im Geschäftsjahr 2010/2011 (1.10. – 30.9.) eine Umsatzsteigerung von 36,0 Prozent auf nunmehr 235,5 Millionen Euro erkurbelt. Gleichzeitig stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 61,7 Prozent auf überproportional auf 19,6 Millionen Euro. Dies führte zu einer EBIT-Marge von 8,3 Prozent (Vorjahr: 7,0 Prozent).
Der Gesamtabsatz im Geschäftsjahr 2010/2011 belief sich auf 482.000 Fahrräder der Derby-Marken Focus, Kalkhoff, Raleigh, Rixe und Univega (plus 12,1 Prozent). Im Segment Elektroräder gelang es dem Unternehmen sogar, die verkaufte Stückzahl auf 87.000 Einheiten fast zu verdoppeln (Vorjahr: 44.000 Stück). Gleichzeitig verdeutlichen diese Zahlen laut Derby, dass „die Elektroräder besonders stark zum Unternehmenswachstum beigetragen haben. Im Zuge dieser Geschäftsausweitung erhöhte sich der Auslandsanteil, so dass die Gesellschaft bereits rund ein Drittel ihrer Produkte außerhalb Deutschlands absetzt. Zudem unterstreicht dies die erfolgreich umgesetzte Internationalisierungsstrategie von Derby Cycle“.
Dazu Derby-Vorstandsvorsitzender Mathias Seidler: „Wir konnten erneut zeigen, dass wir über erstklassige Produkte verfügen. Vor allem unsere Elektroräder kommen hervorragend im Markt an und haben unser Wachstum im besonderen Maße beflügelt.“ Auch in die Zukunft blickt Seidler sehr positiv: „Wir haben den Megatrend Fahrrad erkannt und bieten für alle Zielgruppen das richtige Produkt. Auf den Fahrradmessen 2011 haben wir eine sehr gute Resonanz erhalten und das Vorordervolumen gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können.“ Aufgrund der anhaltenden Dynamik sei man zuversichtlich, die Erfolgsgeschichte aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr auch 2011/12 fortzusetzen.
Finanzvorstand Uwe Bögershausen gibt bereits eine Prognose für 2011/2012: „Ausgehend von einer anhaltend hohen Nachfrage im Segment Elektroräder sowie einer weiter voranschreitenden Internationalisierung erwarten wir für das Geschäftsjahr 2011/12 Gesamtumsätze in Höhe von 250 Millionen bis 270 Millionen Euro, bei einer EBIT-Marge von 8 bis 9 Prozent.“
– Jo Beckendorff –