»Wir wissen, dass eine gute, genaue Passform von vielen Faktoren abhängt: Fahrradgeometrie, Verwendungszweck, Sattelform und Position. Vor allem aber ist jeder Radfahrer einzigartig: Erfahrung, Empfindlichkeit, Verletzungsanamnese, Körperform, Fahrziele. All dies kann die Art und Weise beeinflussen, wie wir auf dem Sattel sitzen. Es ist klar, dass ein traditionelles One-to-Many-Satteldesign nur eine ungefähre Lösung für sehr spezifische Probleme bieten kann. Mit One-to-One erreichen wir heute das, wovon jeder Sattelhersteller schon immer geträumt hat: eine maßgeschneiderte Unterstützung für jeden Radfahrer«, erklärt Fizik Brand Manager Giovanni Fogal.
Gemeinsam mit Experten und Forschern hat Fizik den One-to-One-Service im Rahmen des Fizik-Forschungsprogramms »Concepts« entwickelt. In der Praxis läuft der Weg des Kunden zum maßgeschneiderten Sattel jetzt so: Ein Fizik-Händler vermisst den Kunden und ermittelt den am besten geeigneten Sattel aus der Adaptive-Kollektion. Dann macht er eine Druckmessung und erfasst die biometrischen Daten des Fahrers, um zu ermitteln, wie sich die Kräfte bei verschiedenen Fahrpositionen und -bewegungen auf 64 Kontaktpunkten des Sattels verteilen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Hotspots mit besonders hohem Druck, auf Instabilitäten und Asymmetrien.
Die Daten werden analysiert und eine maßgeschneiderte 3D-Polsterstruktur entworfen, die auf die Bedürfnisse des Radfahrers zugeschnitten ist. Der Kunde kann noch zwischen Carbon-Rails und dem Kium-Gestell wählen. Gefertigt wird der Sattel dann in der Fizik-Zentrale in Norditalien.
Die Lieferung erfolgt an eine zuvor gewählte Adresse. Nach der Sattelmontage gibt es noch ein abschließendes Beratungsgespräch beim Fizik-Händler, der die neuen Druckdaten mit denen des früheren Sattels vergleicht und die erzielten Verbesserungen hervorhebt.
Die Preise der One-to-One Adaptive Sättel beginnen ab 459 Euro.