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Flauen Leatt-Zahlen steht spürbarer Wachstumstrend auf Händler- und Verbraucherebene gegenüber
Auch wenn Zweirad-Schutzausrüster Leatt Corporation im zweiten Verkaufsquartal des laufenden Geschäftsjahres 2024 einen weiteren zweistelligen Umsatzrückgang von 18,4 Prozent auf nunmehr 10,08 Millionen USD (9,15 Millionen Euro) hinnehmen musste, schauen die außerbörslich an der US-Börse gehandelten Südafrikaner mit viel Optimismus in die Zukunft. Warum, erklärt Leatt-CEO Sean Macdonald wie folgt.
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»Wir sehen erste Fortschritte bei der Rückkehr zu nachhaltigem Wachstum. Die ermutigenden Verkaufszuwächse bei den Verbrauchern und Händlern haben begonnen, sich auf die Bestellungen unserer Distributoren auszuwirken. Wir haben in einigen wichtigen Produktkategorien ein gewisses Wachstum zu verzeichnen«, erklärt MacDonald. Zwar seien weltweit immer noch einige Herausforderungen in der Branche und in der Weltwirtschaft zu überwinden. Außerdem seien die Lagerbestände nach wie vor hoch. Und trotzdem: »Wir glauben, dass sich der vielversprechende Aufschwung im Bestellverhalten zu gegebener Zeit in unseren Ergebnissen niederschlagen wird und ein Trend ist, der zum Wachstum in den nächsten Perioden und darüber hinaus beitragen wird.«
Das zweite Verlaufsquartal
Was den oben genannten Gesamtumsatz des zweiten Verkaufsquartals betrifft, vermeldet Leatt einen Rückgang der Helmverkäufe um 2,09 Millionen USD (1,90 Millionen Euro) und einen Rückgang der Verkäufe von anderen Produkten, Teilen und Zubehör um 0,44 Millionen USD (0,40 Millionen Euro).
Die konnten teilweise durch einen Verkaufsanstieg von Körperschutz-Produkten in Höhe von 0,21 Millionen USD (0,19 Millionen Euro) und von Halskrausen in Höhe von 0,05 Millionen USD (0,04 Millionen Euro) teilweise ausgeglichen wurde.
Der operative Verlust lag bei 1,13 Millionen USD (1,03 Millionen Euro). Zum Vergleich: in 04-06/2023 war es noch ein operativer Gewinn von 1,32 Millionen USD (1,20 Millionen Euro).
Somit rutsche auch der letztjährige zweite Quartals-Nettogewinn in Höhe von 0,78 Millionen USD (0,71 Millionen Euro) im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024 mit einem Nettoverlust von 1,06 Millionen USD (0,96 Millionen Euro) in den Keller.
Das erste Halbjahr
Mit dem oben genannten zweiten Quartalsergebnis im Rücken erzielte Leatt einen Halbjahres-Gesamtumsatz von 20,69 Millionen USD (18,77 Millionen Euro, minus 18,6 Prozent). Dem operativen Gewinn der ersten sechs Monate des Vorjahres in Höhe von 2,70 Millionen USD (2,45 Millionen Euro) steht im ersten Halbjahr 2024 ein operativer Verlust in Höhe von 1,92 Millionen USD (1,74 Millionen Euro) gegenüber.
So rutschte auch der Nettogewinn 01-06/2024 in Höhe von 1,80 Millionen USD (1,63 Millionen Euro) mit einem diesjährigen Nettoverlust in Höhe von 1,87 Millionen USD (1,70 Millionen Euro) nach unten.
Ausblick
Auch wenn die Halbjahres-Zahlen nicht gerade überzeugen – Leatt setzt weiter auf den Abbau bestehender Lagerbestände, einen sowohl auf Händler- als auch Verbraucherebene »sehr ermutigenden Wachstumstrend«, auf seine Investitionen in den Wiedererkennungswert der Marke sowie den Aufbau eines leistungsstarken Teams von Vertriebs- und Marketingexperten auf der ganzen Welt.
Dazu noch einmal Sean MacDonald: »Obwohl diese Investitionen in der Regel erst nach einer gewissen Zeit zu unseren Finanzergebnissen beitragen, sind wir davon überzeugt, dass die Investition in die Markendynamik und der Aufbau eines großartigen Teams die Eckpfeiler unserer zukünftigen Wachstumspläne sind.«

Text: Jo Beckendorff

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