Auf den Eurobike Media Days präsentierte die sportliche Derby-Marke Focus einige interessante Onroad-Neuheiten. Laut Senior Product Manager Road Andrew James kommt in der Saison 2018 bei Focus »viel Farbe ins Spiel«.
Als Beispiel präsentierte uns der gebürtige Neuseeländer den neuen Top-Crosser »Mares CX«. Man darf gespannt sein, wie die bisher an sich eher auf klassische einfarbige Produkte eingespielte sportliche Onroad-Szene auf diese neue Farbenpracht reagiert.
Weniger bunt aber genauso im Rampenlicht stand das präsentierte E-Bike Projekt »Project Y«. »Unter diesem Namen haben wir im letzten Jahr ein erstes E-Mountainbike vorgestellt. Für 2018 erweitern wir dieses Projekt auf das Thema E-Rennrad«, erklärte Product Manager E-Bike Alexander Glink in Reischach. Wobei es sich dabei wohlgemerkt zuallererst einmal um Prototypen handelt, die zeigen sollen, wo die Zukunft des Rennrads hingehen könnte.
Bisher ist »e« nicht ins Thema Straßenflitzer vorgedrungen. Dazu Glink: »Mehr ‚e’ hat uns vom Fahrrad-Fahren weggebracht. Wir wollen wieder mehr Richtung Fahrrad-Fahrerlebnis. Dazu gehören bestes Handling, eine gute Massenverteilung sowie ein agiles Fahrverhalten. Deshalb wollen wir uns 2018 auch nicht auf ein System festlegen, sondern die jeweiligen Vorteile ausschöpfen und individuelle Lösungen anbieten.«
In Reischach präsentierte die deutsche Marke drei E-Rennrad-Karbonmodelle, die mit dem Fazua-Antrieb aus München ausgestattet sind. Der wirkt über ein spezielles Innenlager direkt auf die Tretlager-Welle. Der Akku findet im Rahmen-Unterrohr seinen Platz – und kann bei Bedarf komplett entnommen werden. Mit 12 Kilogramm sind diese E-Renner auch sehr leicht. Die drei präsentierten »Project Y“-Flitzer richten sich laut Focus »an Asphalt-Tempobolzer, an Schotterstraßen-fahrende Gravel-Rider sowie schnelle Wochenend-Bikepacker«.
www.focus-bikes.com
Text/Fotos: Jo Beckendorff