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Fokus B2C: Langfristig will Amer Sports dieses Geschäft verdoppeln

Die finnische Amer Sports Group – unter anderem Mutter der Sportinstrumenten-Marke Suunto sowie der französischen Salomon Group mit ihrer Fahrradkomponenten– und –bekleidungstochter Mavic – hat im Rahmen einer neuen strategischen Schwerpunkt-Ausrichtung die Stärkung der Aktivitäten im Bereich Verkauf und Vertrieb bekannt gegeben. Dieser Schritt beinhaltet auch „die Expansion des B2C-Geschäfts inklusive eigener stationärer Geschäfte und E-Commerce“…

Im Zuge dieser Maßnahme werden die Finnen in diesem Jahr mehrere Outlets, Markenstores und Web-Stores eröffnen. Der erste Fokus wird auch die drei Landesmärkte China, Korea und Russland gelegt. Zusätzlich werde das Unternehmen weitere Factory-Outlets aufbauen, die sowohl das Softgoodsals auch Web-Store-Geschäft stärken sollen. Und in diesem Frühjahr ist Salomon die erste Amer-Marke, die ihr E-Commerce-Geschäft auf Mobile-Commerce (Smartphones und Talets) ausweiten wird.
Bei Salomon wurde bereits im letzten Jahr auf sieben Testmärkten ein sogenanntes „Multi-Channel-Loyality“-Programm aufgelegt. Mit ihm sollen Kunden näher an die Marke Salomon herangeführt werden.
„Wir arbeiten daran, die Grundlagen für ein Omni-Vertriebsnetz aufzubauen, sodaß Konsumenten zu jeder Zeit einkaufen können“, erklärt Pascal Clausse in seiner Funktion als Vice-President of Global Retail Amer Sports & Salomon Global B2C, „wir haben mit unseren aktuellen Stores bereits gutes Wachstum erzielt. Deshalb glauben wir, daß wir unsere B2C-Verkäufe auf lange Sicht gesehen durchaus verdoppeln können. Dafür müssen wir unser bisheriges Netzwerk optimieren.“
Die Entwicklung sogenannter „consumer touch-points“ durch eigene Stores und E-Commerce würde die Marken-Nachfrage und den Gesamtverkauf positiv beeinflussen: „B2C ist nicht nur ein Geschäftstreiber, sondern auch ein Markentreiber.“
Welche Rolle dabei die Salomon-Marke Mavic einnimmt, wir derzeit noch nicht kommuniziert. Wie es momentan aussieht, konzentriert man sich zuerst einmal – und bevor das Konzept ausgebaut wird – auf die Marke Salomon.
Zum 31. Dezember 2013 war Amer Sports mit einem globalen Netzwerk von 201 (Marken-)Stores, 47 eigenen Markenstores, 34 eigenen Factory Outlets, 120 Partner-Stores und einem E-Commerce Netzwerk mit 23 Web-Stores im Markt. Diese Anzahl gilt als Fundament für weiter expandierende Verkaufs- und Vertriebsaktivitäten.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Amer Sports

 

 

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