Trotz Corona-bedingter Produktionsstopps bei einigen OEM-Kunden konnte Fahrwerks-Federungsspezialist Fox Factory Holding Corp. im Geschäftsjahr 2021mit einem Umsatzplus von 45,9 Prozent auf nunmehr insgesamt 1,299 Milliarden USD (1,15 Milliarde Euro) glänzen. Alleine 44,6 Prozent des Gesamtumsatzes wurde mit Fahrradprodukten erzielt. Mit diesen guten Umsatzzahlen im Rücken konnten die US-Amerikaner auch den letztjährigen Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um 80,7 Prozent auf nunmehr alles in allem 163,82 Millionen USD (145,33 Millionen Euro) nach oben stemmen.
Die Bike-Division, die Fahrradprodukte unter den eigenen Markennamen Easton Cycling, Fox, Marzocchi und Race Face verkauft und jetzt unter dem Namen Specialty Sports Group (SSG) läuft, erzielte im Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzplus von 57,8 Prozent auf nunmehr 579,04 Millionen USD (513,70 Millionen Euro). Dem steht ein Umsatz der Powered Vehicle Division in Höhe von 720,03 Millionen USD (638,78 Millionen Euro) gegenüber (plus 37,5 Prozent).
SSG-Verkäufe profitieren vor allem vom OEM-Nachfrage-Boom
Fox teilt seinen Gesamtumsatz (= SSG und Powered Vehicles) auch noch einmal in 718 Millionen USD (636,98 Millionen Euro – Umsatzanteil: 45,4 Prozent) OEM- und 581,06 Millionen USD (515,49 Millionen Euro – Umsatzanteil: 46,6 Prozent) Aftermarket-Geschäft auf.
Was das OEM-Geschäft im Fahrradsektor betrifft, ist dieses laut Anbieter vor allem für das gute Abschneiden des Geschäftsbereichs SSG verantwortlich. Die erhöhte Nachfrage seitens der OEM-Kundschaft habe – obwohl diese hier und dort von Produktionsstopps ausgebremst wurde – für beste Umsatzzuwächse gesorgt.
Fox teilt seinen oben genannten Gesamtumsatz 2021 aber auch noch geographisch auf. Demnach ist Nordamerika für den US-Anbieter mit einem Umsatzanteil von 62,5 Prozent (= 811,31 Millionen USD = 719,76 Millionen Euro) weiterhin mit Abstand größter Absatzmarkt. 18,6 Prozent (= 241,03 Millionen USD = 218,03 Millionen Euro) des Gesamtumsatzes wurden genau dort erzielt wo auch viele (OEM-)Produzenten sitzen – nämlich in Asien. Dann folgt Europa mit einem Umsatzanteil von 17,7 Prozent (= 230,49 Millionen USD = 204,48 Millionen Euro) und der Rest der Welt mit 1,2 Prozent (= 16,23 Millionen USD = 14,4 Millionen Euro).
Text: Jo Beckendorff, Fotos: Fox Factory