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Frauen in Führungspositionen trafen sich mit der Kanzlerin
In Zukunft soll es weitere Treffen rund um das Thema Karriere und Vereinbarkeit von Beruf und Familie geben. Dann vielleicht auch mit männlicher Beteiligung. Foto: Bundesregierung/Kugler

Am 7. Mai trafen sich 75 Frauen in Führungspositionen in Berlin. Die Einladung ins Kanzleramt kam von Angela Merkel. Thema der Diskussionsrunde war die Frage, was sich in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ändern muss, damit mehr Frauen in Führungspositionen gelangen. Auch Antje von Dewitz, Geschäftsführerin Vaude, war mit dabei…

»Ich bitte Sie um ganz schonungslose, realitätsnahe Darstellung der Dinge«, so die Auforderung der Kanzlerin an die Top-Frauen aus Wirtschaft, Kultur, Medien, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Beiträge der Teilnehmerinnen lieferten einen eindrucksvollen Querschnitt über ihre Erfahrungen -100 Minuten lang.
Antje von Dewitz schilderte den Aufbau einer gleichberechtigten Unternehmenskultur in ihrem Unternehmen und die damit verbundenen Konsequenzen. Von Seiten der Unternehmen sei es notwendig, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu gestalten, die es Frauen ermöglichen, Führungspositionen zu übernehmen.
Unterstützung von Vaude für die Mitarbeiterinnen am Firmenstandort Tettnang gibt es auf verschiedenen Ebenen: mit dem betriebseigenen Kinderhaus, flexiblen Arbeitszeitmodellen, Teilzeitangeboten, Home-Office und Job-Sharing-Möglichkeiten. Für den Erfolg dieses Engagements legt das Unternehmen auch Zahlen vor: Über 50 Prozent der Mitarbeiter arbeiten in unterschiedlichen Teilzeitmodellen und über 30 Prozent der Führungspositionen seien von Frauen besetzt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel war sich mit ihren Gästen einig: Wenn es um Frauen in Führungspositionen geht, besteht noch großer Verbesserungsbedarf in Deutschland. Neue Zukunftsmodelle in Unternehmen wie Frauenquote, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeitarbeitsmodelle und vieles mehr bot jede Menge Diskussionsstoff.
»Ich war positiv überrascht, wie viele Meinungen und interessante Perspektiven zu Wort kamen. Die Stimmung war gelöst, heiter und zugleich sachlich. Auch wenn dieses Treffen sicher als ein Teil des anstehenden Wahlkampfes zu sehen ist, so hat sich Frau Merkel doch sehr persönlich interessiert und engagiert gezeigt. Vielleicht trägt diese Veranstaltung ja dazu bei, das Thema voranzubringen…«, so Antje von Dewitz (auf dem Bild in der ersten Reihe, Zweite von links) .

Foto: Bundesregierung/Kugler

 

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