Dank sogenannter »Lora«-Technologie (steht für »Low Power Wide Area Networks«) des börsennotierten niederländischen Telekommunikationskonzerns Koninklijke KPN NV bietet Landsmann Mobilock B.V. (www.mobilock.nl) mit Sitz in Almere »das erste Fahrradschloss weltweit, das mit dem Internet der Dinge (IoT) verbunden ist«. Heißt: Bike-Sharing-Systeme, bei denen eine Smartphone-App zum Öffnen des Schlosses verwendet wird, können jetzt alle ihre Fahrräder »mittels GPS in Echtzeit überall und zu jeder Zeit überwachen und lokalisieren«.
Um das System der gemeinsamen Nutzung von Fahrrädern zu vereinfachen, hat Mobilock ein Fahrradschloss entwickelt, das eine Smartphone-App als Schlüssel verwendet. Das System ist weltweit ohne Check-out-Stationen, Park-Docks oder Lagereinrichtungen implementierbar: »Mobilock verwendet auf intelligente Weise bereits vorhandene Infrastruktur wie Fahrräder, Aufbewahrungsorte und Smartphones«.
Nach seinem Start im vergangenen Januar war Mobilock überwältigt von den Anfragen von Fahrradvermietungen, Ferienanlagen und anderen Unternehmen der Tourismusbranche. Im April waren dann die ersten Fahrradschlösser auf dem Markt.
Mit KPNs »Lora« ist nun eine ganz neue Technologie im Schloss implementiert. Sie ermöglicht mittels 3G oder 4G die Verbindung von Milliarden von Geräten über große Entfernungen über das Internet. Da die Chips und Sensoren von »Lora« nur wenig Strom benötigen, verbraucht das System nur sehr wenig Energie. »Ein mit dem ‚Lora’-Netzwerk verbundenes Gerät kann mit nur zwei Penlite-Batterien fünfzehn Jahre lang Daten und Befehle senden«, heißt es bei Mobilock.
Für MobiLock bietet diese Technologie mehrere Vorteile. Fahrräder mit diesem Schloss können in Echtzeit geortet und überwacht werden – selbst wenn gerade jemand auf dem Fahrrad unterwegs ist. Dies verbessere die Verwaltung bei gemeinsamer Nutzung.
»Wir sind das erste Unternehmen in der Fahrradbranche, das diese neue Technologie anwendet«, erklärt MobiLock Managing Director Walter Nieuwendijk. Er hat die innovative Technologie gemeinsam mit Mitbegründer Willem-Jan te Riele entwickelt. »Dank ‚Lora’ können Mietunternehmen ihre Fahrräder jederzeit orten und sehen, wer diese gerade fährt. Außerdem benötigt das System so gut wie keine Energie, während alte GPS-Systeme – etwa in Autos – viel Strom verbrauchen. Dadurch wird Mobilock das vollständigste und kompakteste Bike-Share-System der Welt«, erklärt Nieuwendijk.
Mehr Info unter www.mobilock.nl.
Text: Jo Beckendorff/MobiLock, Foto: PRNewswire