»Wir sind erfolgreich in das Jahr 2023 gestartet: Vier unserer fünf Geschäftsbereiche verzeichnen ein zweistelliges Umsatzwachstum, insbesondere bedingt durch die Einführung neuer Produkte und solide Nachfragetrends. Wir freuen uns auf den weiteren Verlauf des Jahres, denn wir werden noch viele spannende Produkteinführungen sehen“, verspricht Garmin-Präsident und -CEO Cliff Pemble.
Hier die Ergebnisse der fünf von Garmin bespielten Geschäftsbereiche im ersten Verkaufsquartals 2023:
Fitness: 244,72 Millionen US$ (202,76 Millionen Euro, plus 11 Prozent)
Aviation: 213,58 Millionen US$ (192,71 Millionen Euro, plus 22 Prozent)
Marine: 278,98 Millionen US$ (251,72 Millionen Euro, plus 10 Prozent)
Automotive OEM: 81,48 Millionen USD (73,53 Millionen Euro, plus 11 Prozent)
Outdoor: 328,66 Millionen US$ (296,58 Millionen Euro, minus 27 Prozent)
Zwar ist auch der Fahrradprodukte bietende Geschäftsbereich Fitness von der aktuellen »Fahrrad-Flaute« betroffen, konnte das aber bestens mit dem Verkauf derzeit angesagter sogenannter Wearables mehr als ausgleichen. So brachte Garmin zum Beispiel im Laufe des ersten Quartals die Lauf-Smartwatches »Forerunner 265« und »Forerunner 965« mit leuchtenden »Amoled«-Displays auf den Markt. Diese Forerunner wurden laut Garmin »von Läufern für Läufer entwickelt und kombinieren fortschrittliche Trainingsmetriken, Erholungsdaten und alltägliche Gesundheitsstatistiken mit einem bei Sonnenlicht ablesbaren Display, ohne die Akkulaufzeit zu beeinträchtigen. Beide neuen Modelle haben dem Fitness-Sektor verliehen«.
Der Umsatzeinbruch im Outdoor-Segment ist hingegen vor allem auf einen Verkaufsrückgang bei den sogenannten »Adventure«-Uhren zurückzuführen. Da habe man das einjährige Jubiläum der äußerst erfolgreichen Einführung der »Fēnix 7«, »Epix« und »Instinct 2« überschritten, die im vergleichbaren Vorjahreszeitraum bestens punkteten.
Für das Gesamtjahr 2023 hält Garmin an seiner bisherigen Prognose fest, die von einem Gesamtumsatz von in etwa 5 Milliarden US$ (4,51 Milliarden Euro) ausgeht und einem Pro-forma-Gewinn je Aktie von 5,15 US$ (4,65 Euro) erwartet.
Text: Jo Beckendorff