Garmin 01-06/2015: Währungsproblematik macht Druck

Mit einem guten zweiten Quartalsergebnis 2015 im Rücken konnte Navigations-Martkführer Garmin Ltd. an sich auch für das gesamte Halbjahr 2015 gut wachsen – wenn da nicht der weiterhin darbende größte Bereich Auto wäre…

Ohne den Bereich Auto (minus 15 Prozent) wuchs Garmin im zweiten Jahresquartal 2015 nämlich gegenüber April bis Juni 2014 mit allen anderen vier Bereichen (Fitness 5 Prozent, Outdoor 4 Prozent, Aviation 5 Prozent und Marine 41 Prozent) um insgesamt 11 Prozent. Mit Auto lag man mit einem Gesamtumsatz von 773,83 Millionen US$ (701,2 Millionen Euro) gerade einmal gegenüber dem zweiten Verkaufsquartal des Vorjahres bei einem unbefriedigenden Minus von 1 Prozent.
Für das erste Jahreshalbjahr 2015 sieht es ähnlich aus: Während Auto ein minus von 13 Prozent schlucken musste lagen Fitness (inkl. Fahrradprodukte wie die gerade eingeführte intelligente Fahrradbeleuchtungs-Familie „Varia“) mit 15, Aviation mit 4 und Marine mit 26 Prozent im Plus. Lediglich der Bereich Outdoor konnte nicht mithalten. Er erzielte ein Minus von 2 Prozent.
Laut Garmin-Präsident und CEO Cliff Pemble habe der gegenüber anderen Währungen starke US$ einen negativen Einfluss auf das Endergebnis gehabt. Die Währungsproblematik soll im zweiten Quartal zu einem Minus von 50 Millionen US$ (45,3 Millionen Euro bzw. 8 Prozent) geführt haben.
Für das Gesamtjahr 2015 erwartet Garmin weiterhin einen durch die Währungsproblematik ausgelösten Abwärtsdruck, der dem Unternehmen circa 160 Millionen US$ (145 Millionen Euro) kosten würde. Trotzdem gehe man weiterhin von einem vorab ausgerufenen Gesamtumsatz 2015 von um die 2,9 Milliarden US$ (2,6 Milliarden Euro) aus.

Text: Jo Beckendorff/Garmin Ltd.

 

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