»Wir konnten im zweiten Quartal ein Umsatzzuwachs in drei unserer fünf Geschäftsfelder erzielen. Das unterstreicht auch die Stärke unseres diversifizierten Geschäftsmodells«, erklärte Garmin-Präsident und -CEO Cliff Pemble bei Vorlage der Zahlen.
Folgende Quartalsumsätze erzielten die fünf von Garmin bespielten Geschäftsfelder:
Fitness: 334,86 Millionen USD (306,58 Millionen Euro, plus 23 Prozent)
Aviation: 217,45 Millionen USD (199,11 Millionen Euro, plus 6 Prozent)
Marine: 215,80 Millionen USD (197,60 Millionen Euro, minus 11 Prozent)
Automotive OEM: 104,56 Millionen USD (95,75 Millionen Euro, plus 77 Prozent)
Outdoor: 448,11 Millionen US$ (410,35 Millionen Euro, minus 3 Prozent)
Das vorab auch von der »Fahrrad-Flaute« betroffene Geschäftsfeld Fitness verzeichnete laut Garmin ein Umsatzwachstum »in allen Produktkategorien«. Demnach scheint zumindest Garmin den Einbruch seiner Fahrradprodukte überwunden zu haben – was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass der Anbieter im zweiten Quartal 2023 seine Fahrradcomputer-Serien »Edge 540« und »Edge 840« auf den Markt brachte. Diese glänzen – vereint in einem leichten und kompakten Design mit 2,6-Zoll großem Display – mit einer breiten Palette an leistungsbasierten Trainingsmetriken, verbesserter Navigation sowie Connected Features.
Während der Gesamtumsatz des zweiten Garmin-Verkaufsquartal 6 Prozent zulegen konnte, lag das operative Betriebsergebnis mit seinen 284,36 Millionen USD (260,49 Millionen Euro) allerdings 3 Prozent unter dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Dafür konnte aber der letztendliche Nettogewinn unter anderem durch Wechselkurs-Schwankungen zugunsten des Anbieters um 11,6 Prozent auf nunmehr 287,94 Millionen USD (263,78 Millionen Euro) zulegen.
Basierend auf dem Ergebnis der ersten Jahreshälfte hat Garmin seine Prognose für das Gesamtjahr 2023 angepasst: »Wir rechnen nun mit einem Umsatz von circa 5,05 Milliarden USD (4,63 Milliarden Euro) und einem Pro-forma-Gewinn je Aktie von 5,15 USD (4,72 Euro).«
Text: Jo Beckendorff