Navigations-Marktführer Garmin Ltd. hat im ersten Verkaufsquartal 2015 einen Gesamtumsatz von 585,4 Millionen US$ (522 Millionen Euro) erzielt. Verglichen mit den ersten drei Monaten des Vorjahres ist das ein leichtes Plus von 0,4 Prozent. Hinter dieser Zahl verbergen sich aber erfreuliche Ergebnisse der Fitness-Division. Unter diesem Dach verkaufen die US-Amerikaner auch ihre Fahrradprodukte…
Die Verkäufe der Fitness-Division konnten im Vergleich zum ersten Quartal 2014 um 31 Prozent auf 131 Millionen US$ (100,9 Millionen Euro) wachsen. Dazu beigetragen hätten auch „Vector 2“ und „Vector 2S“ – Garmins erste Wattmess-Pedalsysteme. Zu dem Ergebnis der Fitness-Division heißt es bei den US-Amerikanern: „Unser breit aufgestelltes Fitness-Portfolio war niemals stärker und bietet die richtigen Produkte sowohl für Breiten- als auch Leistungssportler.“
Das erste Verkaufsquartal 2015 ebenfalls mit einem (allerdings einstelligen) Verkaufsplus abschließend: Die im Vergleich kleineren Aviation Division (98,1 Millionen US$ = 87,4 Millionen Euro, plus 2 Prozent) und Marine Division (64,3 Millionen US$ = 57,3 Millionen Euro, plus 7 Prozent).
Ein jeweils zweistelligen Minus musste die Outdoor- und die im Vergleich große Auto-Division schlucken. Das Outdoor-Segment schaffte einen Gesamtumsatz von 75,9 Millionen US$ (67,7 Millionen Euro, minus 10 Prozent). Der Auto-Bereich kam auf 216,1 Millionen US$ (192,3 Millionen Euro, minus 11 Prozent).
Laut Garmin-CEO Cliff Pemble habe vor allem der starke US-Dollarkurs im Vergleich zu anderen Weltwährungen einen negativen Effekt auf die Quartalszahlen 2015 gehabt. Dieser Negativeffekt beläuft sich laut Garmin auf um die 38 Millionen US$ (33,9 Millionen Euro) – bzw. 7 Prozent. Ansonsten habe man solide operative Zahlen vorgelegt.
Text: Jo Beckendorff