Garmin 2011: Outdoor & Co rauf, Automotive/Mobil runter

Navigations-Marktführer Garmin Ltd. hat das Geschäftsjahr 2011 – und im Vergleich zum Vorjahr – mit einem Umsatzplus von 3 Prozent auf nunmehr 2,76 Milliarden US$ (circa 2,08 Milliarden Euro) abgeschlossen. Dazu beigetragen haben auch die guten Zahlen des vierten Verkaufsquartals, die im Vergleich zu den letzten drei Monaten des Vorjahres um 9 Prozent auf 910 Millionen US$ (684 Millionen Euro) zulegen konnten.

Der Gesamtumsatz 2011 teilt sich wie folgt auf: Das Segment Automotive/Mobile rutschte mit einem Minus von 5 Prozent auf 1,59 Milliarden US$ (1,20 Milliarden Euro) herunter, bleibt aber nach wie vor der mit Abstand umsatzstärkste Bereich des börsennotierten Unternehmens.

Das Outdoor-Segment (inkl. Fahrrad-GPS) kletterte hingegen um 14 Prozent auf 363 Millionen US$ (273 Millionen Euro), das Fitness-Segment sogar um 24 Prozent auf 298 Millionen US$ (224 Millionen Euro), das Segment Aviation um 9 Prozent auf 285 Millionen US$ (214 Millionen Euro) und das Segment Marine um 12 Prozent auf 222 Millionen US$ (167 Millionen Euro). Der Nettogewinn 2011 lag bei 520,9 Millionen US$ (392 Millionen Euro) – und damit 10,9 Prozent unter dem des Vorjahres.

Für 2012 gehen die Amerikaner von einem Gesamtumsatz von 2,7 bis 2,8 Milliarden US$ aus. Das Wachstum der Segmente Outdoor, Fitness, Aviation und Marine würde die derzeit sinkenden PND-Verkäufe (steht für „portable navigation devices“) des führenden Navigations-Bereichs Automotive/Mobile ausgleichen.

– Jo Beckendorff –

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