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Garmin 2014: Fitness-Sparte geht durch die Decke, Outdoor schwächelt

Mit einem guten vierten Quartalsergebnis im Rücken konnte Navigations-Marktführer Garmin Ltd. das Gesamtjahr 2014 mit einem guten zweistelligen Umsatzplus von 9 Prozent auf nunmehr 2,87 Milliarden US$ (2,53 Milliarden Euro) abschließen. Das gute Abschneiden ist allerdings vor allem den guten Verkäufen der Sparte Fitness, Aviation und Marine zuzuschreiben. Diese Geschäftsfelder wuchsen im letzten Jahr zweistellig. Die Sparte Outdoor (inkl. Fahrrad-Navigation) schwächelte und landete letztendlich auf einem immer noch guten Umsatzplus von 4 Prozent. Die größte Sparte Automotive/Mobile lag 2014 letztendlich auf einem Umsatzminus von 5 Prozent, cruist aber weiter auf hohem Niveau…

Insgesamt konnte im vierten Verkaufsquartal ein Umsatzplus von 6 Prozent auf 803,31 Millionen US$ (707,45 Millionen Euro) eingefahren werden. Darin enthalten: Automotive/Mobile (Umsatz: 339,83 Millionen US$, minus 11 Prozent), Fitness (201,30 Millionen US$, plus 70 Prozent) Outdoor (116,43 Millionen US$, minus 8 Prozent), Aviation (93,28 Millionen US$, plus 7 Prozent) sowie Marine (54,46 Millionen US$, plus 18 Prozent).
Ein Blick auf die Ganzjahresumsätze zeigt, daß die Garmin-Verkäufe auch saison-lastig sind. Zwar liegen Fitness-Tracker und Co. gerade im Trend. Dass diese Verkäufe aber gerade im Winter gefragt sind ist klar.
Der oben genannte 2014er-Umsatz von Garmin teilt sich wie folgt auf: Automotive/Mobile (Umsatz: 1,24 Milliarde US$, minus 5 Prozent), Fitness (586,44 Millionen US$, plus 60 Prozent) Outdoor (427,56 Millionen US$, plus 4 Prozent), Aviation (385,92 Millionen Millionen US$, plus 14 Prozent) sowie Marine (248,37 Millionen US$, plus 11 Prozent).
Für 2015 geht Garmin-Chef Cliff Pemble (Bild) von einem weiteren Wachstum der Sparten Fitness, Aviation und Marine aus. Der Verkauf von PND-Geräten (PND = „Personal Navigation Device“), also Navigationsgeräte) würde weiterhin abrutschen. Trotzdem geht Garmin von einem 2015er-Gesamtumsatz von um die 2,9 Milliarden US$ (2,55 Milliarden Euro) aus. Vergleichen mit dem Vorjahr wäre das ein Umsatzplus von gerade einmal 1 Prozent. Fakt ist: Die Verluste der im Vergleich teureren PND-Geräte könne  nicht von Fitness & Co. aufgefangen werden.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Garmin Ltd.

 

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