Soeben hat der führende Navigations-Geräteanbieter Garmin eine weitere Produktionsstätte gekauft. Die High-tech-Fabrik befindet sich in Linkou nahe Taipeh im Norden von Taiwan.
Zusätzlich zu den dort vorhandenen Produktionsanlagen werden weitere Fertigungsstrassen eingerichtet. Neben der Produktion sind auch Forschung & Entwicklung sowie verschiedene Verwaltungsabteilungen in Linkou angesiedelt. Durch den Zukauf und Ausbau der dritten Fertigungsstätte wird Garmin laut eigenen Angaben „seine Produktionskapazität von momentan 12 Millionen auf dann 25 Millionen mobile Navigationssysteme pro Jahr steigern können“.
O-Ton Susanne Crefeld, Geschäftsführerin Marketing & Vertrieb von Garmin-Deutschland: „Garmin expandiert derzeit in allen Bereichen. So konnten wir kürzlich den 7.000. Mitarbeiter begrüßen. Und mit der Inbetriebnahme unserer dritten Fabrik reagieren wir auf die steigende Nachfrage nach unseren Produkten sowie die positiven Geschäftsaussichten für die kommenden Jahre. Mit der neuen Produktionsstätte sind wir zudem noch besser in der Lage, die Verfügbarkeiten unserer Produkte gegenüber unseren Handelspartnern und somit auch unseren Endkunden sicherzustellen.“
Die Gesamtumsätze des Weltmarktführers in Sachen mobiler und integrierter Navigation betrugen alleine im zweiten Quartal 2007 gute 742 Millionen US$ – was einer Steigerung von 72 % gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahresergebnisses entspricht. Alleine die Umsätze im Bereich der mobilen Straßennavigation stiegen im zweiten Quartal 2007 um 99 % auf 508 Millionen US$. Die Umsätze aus dem Automobil- und Mobilfunk-Bereich stellen derzeit 68% des Gesamtumsatzes dar. Aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs geht Garmin derzeit für dieses Gesamtjahr von einem Wachstum von 80 Prozent für portable Navigationsgeräte weltweit aus.
– Jo Beckendorff –