Navigations-Marktführer Garmin Inc. hat im zweiten Jahresquartal 2014 vor allem im Bereich Fitness seinen Umsatz kräftig anheben können: Er kletterte im Vergleich zu den Monaten April bis Juni 2013 um 79 Prozent auf 150,7 Millionen US$ (112,5 Millionen Euro). Insgesamt konnte Garmin den Gesamtumsatz im genannten Zeitraum um 12 Prozent auf 777,9 Millionen US$ (580,8 Millionen Euro) hieven…
Während der Bereich Aviation ebenfalls zweistellig wuchs – genau genommen um 11 Prozent auf 97,3 Millionen US$ (72,7 Millionen Euro) – kamen die Bereiche Automotive/Mobile und Marine nur auf ein Wachstum von 2 Prozent auf 350 Millionen US$ (261,3 Millionen Euro) Umsatz und 1 Prozent auf 73,8 Millionen US$ (55,1 Millionen Euro). Einen kleinen Abwärtsrutsch musste hingegen der Bereich Outdoor hinnehmen. Hier wird ein Minus von 1 Prozent auf nunmehr 106,1 Millionen US$ (79,2 Millionen Euro) verbucht.
Mit diesem Ergebnis im Rücken und auf das erste Halbjahr 2014 bezogen wuchsen die Garmin-Umsätze im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 11 Prozent auf 1,36 Milliarden US$ (1 Milliarde Euro).
Das gute Abschneiden des Sektors Fitness führen die Amerikaner auf den Erfolg der Fitness-Bänder „Vivofit“ sowie der letztens vorgestellten Biking- und Runningprodukte „Edge 1000“ und „Forerunner 15, 120 und 620“ zurück. Die „Umsatzpause“ des Sektors Outdoor wird hingegen mit dem sehr guten zweiten Verkaufsquartal des Vorjahres begründet.
Mit dem insgesamt guten Ergebnis des Halbjahres 2014 im Rücken erhöht Garmin-CEO Cliff Pemble auch gleich die Prognose für das Komplettjahr. War man bisher von einem Jahresumsatz zwischen 2,75 und 2,85 Milliarden US$ (2,05 und 2,13 Milliarden Euro) und ausgegangen, hat man jetzt einen Umsatz zwischen 2,95 und 3,05 Milliarden US$ (2,2 und 2,28 Milliarden Euro) im Visier.
Text: Jo Beckendorff