Zwar sanken die Verkäufe des dritten Verkaufsquartals 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Juli bis September 2010 von Navigations-Weltmarktführer Garmin Ltd. um 4 Prozent auf 667 Millionen US$. Der operative Gewinn lag bei 147,33 Millionen US$ (minus 11,6 Prozent). Die Schwäche liegt allerdings alleine im größten Geschäftsbereich Mobil begründet. Diese Verkäufe rutschten um 13 Prozent auf nunmehr 384 Millionen US$ aus.
Alle anderen (allerdings im Vergleich viel kleineren) Geschäftsbereiche konnten wie folgt zulegen: Das Outdoor-Segment um 5 Prozent auf 95 Millionen US$, das Fitness-Segment um 29 Prozent auf 69 Millionen US$, das Aviation-Segment um 18 Prozent auf 71 Millionen ZS$ sowie das Marine-Segment um 4 Prozent auf 48 Millionen US$.
Mit diesem Ergebnis des dritten Verkaufsquartals konnten die Gesamtverkäufe 01-09/2011 auf 1,85 Milliarden US$ gehievt werden. Der operative Gewinn lag bei 353,68 Millionen Euro (minus 21,8 Prozent). Auch hier werden die guten Ergebnisse der kleineren Geschäftsbereiche durch Einbußen der großen Mobil-Sparte getrübt. Diese rutschte im Vergleich zu den ersten drei Verkaufsquartalen des Vorjahres um 9 Prozent auf nunmehr 1,01 Milliarden US$ ab. Outdoor kletterte hingegen um 5 Prozent auf 242 Millionen, Fitness um 28 Prozent auf 203 Millionen, Aviation um 12 Prozent auf 213 Millionen und Marine um 10 Prozent auf 179 Millionen US$ nach oben.
Für das Gesamtjahr 2011 geht Garmin von Gesamtverkäufen in Höhe von 2,6 Milliarden US$ aus. Während noch keine Voraussagen zum Nettogewinn gemacht wurden, nennt das börsennotierte Unternehmen allerdings einen 2011er-Gewinn pro Aktie zwischen 2,30 und 2,40 US$.
– Jo Beckendorff –