Garmin-Weltpremiere: GPS am Handgelenk auf der OutDoor

Kurz vor der Eurobike-Schwestermesse OutDoor 2012 (12. – 15.7.) gab Navigations-Marktführer Garmin Ltd. bekannt, in Friedrichshafen erstmals eine leistungsstarke Outdoor-GPS-Uhr für Bergsportler zu präsentieren. Dort feierte „Fenix“ gerade seine Weltpremiere.

„Fenix“ sei eine GPS-Uhr mit einzigartigem Funktionsumfang. Nicht größer als eine normale Bergsportuhr bietet sie zusätzlich umfangreiche Navigationsfunktionen, die dem eines GPS-Handgeräts gleichkommen. Damit sei „Fenix“ die erste Uhr, die die Bezeichnung „vollwertiges GPS-Navigationsgerät“ verdiene.

„Fenix“ wurde von Anfang an in enger Zusammenarbeit mit Bergführern und Profi-Alpinisten entwickelt. Diese Praxisnähe sei sofort ersichtlich, wenn man sich das Funktionsspektrum ansieht. Es reiche weit über jenes üblicher GPS-Sportuhren (Pulsmessung, Geschwindigkeits- und Distanzanzeige), bzw. klassischer Bergsportuhren (Höhe, Kompass) hinaus.

Das neue Gerät biete folgende Funktionen, die für eine Uhr alles andere als selbstverständlich sind:

– Track- und Wegpunktnavigation (mit Darstellung auf dem Display)
– TracBack-Funktion (führt zum Ausgangsort zuruück)
– Track-Verwaltung
– Luftlinien-Routing (mit Darstellung auf dem Display)
– Automatische Kalibrierung des barometrischen Höhenmesser und des 3-Achsenkompass (auf Basis der GPS-Daten)
– Blitzschnelles Markieren von Wegpunkten (z.B. Lagerplatz, Hütte, Abzweigungen, Skidepot, Beginn einer Abseilstrecke, o.ä.)
– Darstellung von Höhenprofilen

Im Vergleich zum klassischen GPS-Handgerät fehlen lediglich das farbige Display und die Darstellung von Landkarten – was schlicht der Displaygröße der Uhr geschuldet sei.

Außerdem verfügt die „Fenix“ über einen neigungsunabhängigen Drei-Achsen-Kompass und einen präzisen barometrischen Höhenmesser. Ein absolutes Novum für eine Uhr ist die Bluetooth-Schnittstelle. So können zum Beispiel gespeicherte Wegpunkte, Routen oder Tracks in einer Landkarte auf dem Smartphone dargestellt werden. Bereits bekannt und bewährt ist die drahtlose ANT+ Datenübertragung. Sie ermöglicht den Informationsaustausch mit anderen Garmin-Geräten sowie externen Sensoren. Dazu gehört auch der neue, optional erhältliche Temperatursensor („tempe™“). Er wird per Clip am Rucksack befestigt oder einfach draußen vor das Zelt gelegt und vermeidet so von der Körpertemperatur verfälschte Temperaturangaben.

Ganz nach Wunsch zeigt die „Fenix“ eine Vielzahl weiterer Informationen auf dem sehr gut lesbaren Display. Alle Datenseiten lassen sich jederzeit – auch unterwegs – mit jeweils bis zu drei verschiedenen Informationen individuell einstellen. Zur Wahl stehen über 50 verschiedene Werte aus dem Bereich Outdoor (z.B. Zeit, Distanz zum Ziel, zurückgelegte Höhenmeter getrennt nach Auf- und Abstieg, Richtung, aktuelle Höhe etc.). Zusätzlich bietet der „Fenix“ über 30 bereits von den Forerunner GPS-Sportuhren bekannten Parameter, wie Pulswerte und Pace.

Mehr Info unter www.garmin.com.

– Jo Beckendorff –

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