Im April war Bikeanbieter Ghost Bikes aus Waldsassen über seinen Kooperationspartner TU Chemnitz auf der internationalen Leitmesse für industrielle Zulieferlösungen und Leichtbau „Industrial Supply“ in Hannover vertreten.
Wissenschaftler am Institut für Strukturleichtbau und Sportgerätetechnik erforschen beispielsweise in Chemnitz die Beanspruchungen eines Fahrradrahmens aus kohlenstoff-faserverstärktem Kunststoff. Darüber hinaus optimieren sie Bauteile für vollgefederte Ghost-Bikes bei Extrembelastungen. Durch solche Untersuchungen und Forschungsarbeiten wird die Optimierung im Bereich Gewicht und Festigkeit bei Fahrrad- und Rahmenkomponenten immer weiter vorangetrieben.
Die TU Chemnitz – laut Ghost-Newsletter „einer der renommiertesten Technologiestandorte Mitteleuropas“ – präsentiert ihre wissenschaftlichen Ergebnisse bei Messen, berichtet darüber in einschlägiger Fachliteratur und auf Tagungen.
Ein Höhepunkt war der Auftritt auf der diesjährigen internationalen Leitmesse für industrielle Zulieferlösungen und Leichtbau „Industrial Supply“ (23. bis 27. April). Auf dieser Hannover-Messe zeigte die TU vor Tausenden von Besuchern erste Funktionsmuster einer thermoplastischen Ghost-Fahrradkomponente sowie einen Mountainbike-Prototyp aus Viskosefasern mit Biopolymermatrix (bio-basierende Kunststoffe), welches in Zusammenarbeit mit der Ghost-Bikes GmbH entstanden ist.
Die im Rahmen der Projektarbeiten gewonnenen Erkenntnisse sind laut den Waldsassenern bereits in die Entwicklung der neuen Ghost-Modellpalette – zum Beispiel beim „HTX Lector WC 2012“ – eingeflossen. Um weitere richtungweisende und revolutionäre Innovationen auf den Markt zu bringen, wird Ghost Bikes auch in Zukunft auf eine enge Kooperation mit der TU Chemnitz setzen – von denen letztendlich „jeder passionierte Biker profitieren“ würde.
– Jo Beckendorff –