Das Bayreuther Tagblatt zitiert eine Accell-Sprecherin, dass für die 83 von der Produktionsschließung betroffenen Mitarbeiter, »faire Lösungen« gefunden werden. Alle anderen Unternehmensbereiche wie Marketing und Vertrieb mit insgesamt 120 weiteren Mitarbeitern sollen am Standort Waldsassen verbleiben.
Wie das BT weiter berichtet, habe die Accell-Sprecherin erklärt, dass sich Accell entschieden habe, die Ghost-Produktion in das »europäische Produktionsnetzwerk verlagere, um sich trotz der vielen Herausforderungen der Branche wie Lagerbestände und Lieferkettenprobleme optimal positionieren wolle.
Für Kunden, Partner und Zulieferer ergeben sich aus der Entscheidung keine Auswirkungen, soll Accell mittgeteilt haben, schreibt das Oberpfalzecho.
Ghost wurde 1993 von Uwe Kalliwoda und Klaus Möhwald gegründet. Seit 2008 ist das Unternehmen Teil der Accell-Gruppe, die auch weitere Marken wie Koga, Lapierre, Batavus, Haibike und Winora unter ihrem Dach vereint. Die Accell-Gruppe gehört seit Juni 2022 einem Konsortium rund um die US-amerikanische Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts & Co. Inc. (KKR), seit Anfang November 2023 ist Tjeerd Jegen als neuer Vorstandsvorsitzender im Amt.