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Giant 2016: Europas E-Bike-Verkäufe schönen Gesamtergebnis
Giant-Produktion in Taiwan
Giant-Produktion in Taiwan

Taiwans führender Bike-Produzent Giant hat in den ersten drei Verkaufsquartalen 2016 einen Gesamtumsatz von 44,23 Milliarden Taiwan-Dollar (1,3 Milliarden Euro) eingefahren. Verglichen mit Januar bis September 2015 ist das ein Minus von 6,5 Prozent. Der Nettogewinn rutschte sogar um 19,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Taiwan-Dollar (70,38 Millionen Euro) ab.

Laut Giant-Geschäftbericht haben sich die Geschäfte mit den eigenen Marken (Giant, Liv) in Europa dank wachsender E-Bike-Nachfrage bestens entwickelt. In Japan würde man allmählich davon profitieren, die Fachhandelsschiene verstärkt ausgebaut zu haben. Sicherlich spielen hier die eigenen Store-Ambitionen des Anbieters eine tragende Rolle.
In einem in der Nikkei Asian Review in Thailand veröffentlichten Interview erklärt Giant Global Group CEO Tony Lo, dass man die gegenwärtige Anzahl von 25 Giant-Stores in Japan innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre auf mindestens 200 hochfahren will. Was dem Nippon-Geschäft auch gut tut: Eine wachsende Sportrad-Nachfrage.
Der US-Fahrradmarkt leide hingegen weiterhin an hohen Lagerbeständen, die nur langsam abgebaut würden. Erst für das kommende Frühjahr gehen die Taiwaner wieder von einem Normalzustand aus.
Die Nachfrage in China sei weiterhin schwach. Dies hätte auch einen direkten negativen Einfluss auf die Verkäufe von Giant-Markenrädern. Dafür sieht Lo aber langfristig gesehen gute Wachstumschancen in den Schwellenländern Südostasiens.
Im oben genannten Interview meinte Lo auch, dass es sein könnte, für das Gesamtjahr 2016 erstmals seit 2009 wieder ein Minus gegenüber dem Vorjahr hinnehmen zu müssen.

Text/Foto: Jo Beckendorff

 

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