Giant: 2016 wird herausfordernd
Giant Headquarter in Taiwan.
Giant Headquarter in Taiwan.

Taiwans führender Fahrradproduzent Giant hat im ersten Verkaufsquartal 2016 einen Umsatz von 14,35 Milliarden Taiwan-Dollar (387,68 Millionen Euro) erzielt. Verglichen mit den ersten drei Monaten des Vorjahres ist das ein leichtes Minus von 1,4 Prozent. Der Gewinn vor Steuern (NIBT) rutschte um 9,1 Prozent auf 1,08 Milliarden Taiwan-Dollar (29,17 Millionen Euro) ab.

Ohne genaue Zahlen zu nennen: Mit Blick auf das Geschäft mit den Eigenmarken Giant und Liv berichtet der Taiwaner von einem weiteren Umsatzwachstum. Lediglich in den USA seien die Verkäufe aufgrund hoher Lagerbestände stagnierend. Und in China seien die Verkäufe aufgrund der Marktschwäche unter den Erwartungen geblieben.
Weiterhin von einer schwachen Weltwirtschaft, einer anhaltenden Währungsproblematik, hohen Lagerbeständen und Wirtschaftsschwäche in China ausgehend sieht Giant im laufenden Jahr 2016 echte Herausforderungen auf sich zukommen.
Was Europa betrifft, geht der Anbieter – trotz anhaltendem Wachstum des Bereichs E-Bike – von einem stagnierenden Markt aus. Die größten Wachstumstreiber seien für Giant nach wie vor die E-Bike-Verkäufe in den Niederlanden, Deutschland und Frankreich.
In den USA seien die Warenlager weiter voll – wobei jene von Giant im Vergleich zu anderen Mitbewerbern noch gut da stehen würden. Nichtsdestotrotz würden die vollen Lager den Verkauf 2016 belasten.
Für China geht der Taiwaner von einer weiterhin stagnierenden Entwicklung aus.

Text: Jo Beckendorff/Giant, Foto: Jo Beckendorff

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