Fahrradproduzent Giant hat im ersten Quartal 2019 einen Konzernumsatz von 14,69 Milliarden Taiwan-Dollar (420 Millionen Euro) verbucht, das ist ein Plus von 5,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018. Wegen der starken Nachfrage nach E-Bikes, mehr Umsatz in China und dank günstiger Wechselkurse habe sich die Bruttomarge auf 21 Prozent verbessert.
Der Nettogewinn vor Steuern ist um 71 Prozent gestiegen auf 987 Millionen Taiwan-Dollar (28,1 Millionen Euro). Der Gewinn pro Aktie beträgt 1,82 Taiwan-Dollar (0,052 Euro).
Wie Giant meldet, lief es besonders gut bei Giant Europe, das vor allem durch E-Bike-Verkäufe ein zweistelliges Wachstum, einfuhr. Die Verkaufszahlen von das hauptsächlich von E-Bikes getragen wurde, deren Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60 Prozent zulegten. Im US-Markt habe Giant seine Umsätze leicht verbessern können, in China erholten sich die Umsätze im vierten Quartal 2018 und erreichten im ersten Quartal dieses Jahres ein niedriges einstelliges Wachstum. Giant rechnet damit, dass hier eine Marktberuhigung durch das Abklingen des Bikesharing-Hypes und strengere Vorschriften für E-Bikes wieder bessere Umsätze ermöglicht.
Für 2019 sieht sich Giant Unwägbarkeiten aufgrund des Handelskrieges zwischen den USA und China gegenüber. Daher arbeite Giant daran, die Automatisierung der Produktion voranzutreiben und die Produktionsstätten sowohl in Asien als auch in Europa zu nutzen, um durch stabile Lieferfähigkeit, kurze Lieferzeiten Produktwert das Wachstum zu stützen.
vz