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Globetrotter: nach Umstrukturierung wieder auf Expansionskurs
Globetrotter Logo.

Mit der Eröffnung von fünf neuen Citykonzept-Filialen erweitert der Hamburger Outdoor-Filialist und –Versender Globetrotter Ausrüstung GmbH in diesem Jahr sein bundesweites Filialnetz auf insgesamt 17 Standorte.

Der Ausbau des stationären Globetrotter-Filialnetzes war im Laufe der letzten Jahre etwas in Stocken geraten. Was sicherlich auch damit zu tun hatte, dass sich der zum Multichannel-Anbieter gewachsene Outdoorer unter den Fittichen der schwedischen Mutter Fenix Outdoor International AG (unter anderen Mutter der Outdoor-Marken Brunton, Hanwag, Fjällräven und Primus) in einer Umstrukturierungsphase befand.
Ein Rückblick: 2014 wurde das Fenix-Einzelhandelsgeschäft zusammengeschlossen. Dafür wurde extra die Holding-Gesellschaft Frilufts Retail Europe AB aus der Taufe gehoben. Seitdem lenkt diese Gesellschaft neben Globetrotter auch noch den schwedischen Outdoor-Händler Naturkompaniet und dem finnischen Outdoor-Händler Partioaitta.
Nachdem dann Mehrheitsgesellschafter Fenix im Jahr 2015 den restlichen Anteil an Frlifts Retail Europe in Höhe von 40 Prozent schluckte (befanden sich bis dato in den Händen der Globetrotter-Gesellschafter) und die Globetrotter-Gründer das Unternehmen verließen, wurde das damals erstmals darbende Geschäft einer Umstrukturierung unterzogen.
Diese Umstrukturierungsphase scheint nun der Vergangenheit anzugehören. Wie die Hamburger soeben bekannt gaben, werden sie »zwischen März und Mai 2019 vier neue Filialen in Leipzig, Regensburg, Hannover und Karlsruhe« eröffnen. Im September 2019 folgt eine weitere Filiale in Nürnberg.
Das Citykonzept mit Verkaufsflächen von rund 1.000 Quadratmetern wurde erstmals 2017 mit den Innenstadt-Filialen in Hamburg (Gänsemarkt) und Düsseldorf erfolgreich eingeführt, studiert und für gut befunden. Somit wird es nun auf die neuen Standorte übertragen.
»Wir wollen der Ansprechpartner Nummer Eins in den Bereichen Hiking, Trekking, Travel und Everyday-Outdoor sein. Dies wollen wir durch gemeinsame Aktivitäten mit unseren Kunden erreichen, und natürlich liegt der Schwerpunkt bei Globetrotter nach wie vor auf persönlicher, kundenorientierter Beratung«, betont Globetrotter-COO Johannes Jurecka. Fahrradprodukte (Parts/Zubehör, Bike-Accessoires und Bikewear) gehören übrigens auch zum Globetrotter-Portfolio.
Für den Erlebnischarakter in den neuen Filialen sorgt unter anderem die sogenannte Clubhütte: »Hier schafft Globetrotter ein neues Zuhause, eine Anlaufstelle für alle Outdoor-Begeisterten. Es entsteht ein Ort, an dem man sich trifft, inspiriert wird, Unbekanntes ausprobiert und neue Fähigkeiten erwirbt. Hier schlägt das Herz der Filialen.«
Außerdem bietet der Mutlichannel-Anbieter für seine Kunden bietet Workshops, Vorträge, geführte Ausflüge und viele weitere inspirierende Inhalte. Konzepte wie eine Reiseliteratur-Tauschbörse oder Second-Hand-Bekleidung runden das Angebot ab.
Ein weiterer Kernbestandteil der neuen Filialen sind die Reparatur-Werkstätten. O-Ton aus der Hamburger Globetrotter-Zentrale: »Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit ist die richtige Pflege und Reparatur von Bekleidung und Ausrüstung. Globetrotter sorgt dafür, dass liebgewonnene Teile lange halten. Das spart Geld und verbessert die Öko- Bilanz.«
Dazu bietet man – ganz nach dem Motto »Imprägnieren, Waschen, Reparieren« auch eine Vielzahl weiterer Services an. Die erste Globetrotter Reparatur-Werkstatt hatte übrigens im November 2018 mit großem Erfolg in der Dresdner Filiale eröffnet.
Last but not least meint Jurecka: »Mit den Eröffnungen unserer neuen Filialen wollen wir ein Zeichen setzen: Globetrotter wächst und glaubt an den stationären Handel.«

Text: Jo Beckendorff, Foto: Globetrotter

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