Actionsport-Kamerapionier GoPro Inc. hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021 ein Umsatzplus von 9,3 Prozent auf 391,15 Millionen USD (342,11 Millionen Euro) erzielt. Der Nettogewinn lag mit 52,63 Millionen USD (46,0 Millionen Euro) 18,5 Prozent über den Vergleichszeitraum 10-12/2020.
Für das Gesamtjahr konnte der Umsatz des von 2017 bis 2020 auf radikalem Umstrukturierungs-Kurs fahrenden Anbieters sogar um 30 Prozent auf 1,16 Milliarden USD (1,01 Milliarden Euro) angehoben werden. Der Nettogewinn lag bei 371,17 Millionen USD (324,44 Millionen Euro). Zum Vergleich: im Vorjahr hatte man hier noch einen Nettoverlust von 66,78 Millionen USD (58,37 Millionen Euro) ausgewiesen.
»2021 navigierte GoPro durch ein herausforderndes Geschäftsumfeld – und wir wuchs weiter«, freut sich GoPro-Gründer und -CEO Nicholas Woodman, »wir haben innovative neue Hardware-, Software- und Abonnement-Angebote erfolgreich auf den Markt gebracht. Zudem haben wir das erste volle Jahr unserer mehr auf den Direktvertrieb ausgerichteten Abonnement-Strategie dazu nutzen können, Umsatz, Marge und Rentabilität zu steigern.«
Heißt auch, dass sich die Umstrukturierungsmaßnahmen der Vorjahre, aber vor allem die Umstellung auf Direktverkauf für GoPro rechnen: GoPro-CFO und -COO Brian Ghee drückt es wie folgt aus: »Die Mitte 2020 vorgenommene strategische Neuausrichtung in Form von finanziellen und operativen Verbesserungen trägt Früchte. Das Ergebnis ist ein starkes Umsatzwachstum mit erheblicher Margenverbesserung, das in Verbindung mit kontrollierten Ausgaben zu wachsender Profitabilität und einem Rekord-Cashflow führt.«
Text: Jo Beckendorff, Foto: GoPro