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GoPro: Kameraverkäufe leicht runter, Abonnements zweistellig rauf
GoPro: Kameraverkäufe leicht runter, Abonnements zweistellig rauf.

Actionsport-Kamerapionier GoPro Inc. hat im dritten Verkaufsquartal des laufenden Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz von 305,1 Millionen USD (305,6 Millionen Euro) erzielt. Verglichen mit 07-09/2021 ist das ein leichtes Minus von 3,7 Prozent.

Oben genannter Umsatz teilt sich in die beiden Geschäftsbereiche »Hardware« und »Subscription and Service« auf (siehe dazu auch unten abgebildete Tabelle). Während erstgenannter im dritten Quartal ein Minus von 3,5 Prozent auf 77,2 Millionen USD (77,3 Millionen Euro) erwirtschaftete, glänzte zweitgenannter mit einem zweistelligen Plus von 48,6 Prozent mit alles in allem 21,4 Millionen USD (21,44 Millionen Euro). Anmerkung des RadMarkts: Der Abo-Service des US-Anbieters bietet zahlreiche Vorteile wie zum Beispiel einen bevorzugten Support, einen unbegrenzten Cloud-Speicher für Videos und Fotos, eine Auto-Upload-Funktion, Rabatte auf GoPro-Zubehör und Austausch der GoPro-Kamera im Schadensfall.
Stolperstein starker USD
Laut vorliegendem Geschäftsbericht wurde das Quartalsergebnis laut GoPro »wie bei vielen anderen Unternehmen auch durch einen stärkeren USD beeinträchtigt«. Auf Basis konstanter Wechselkurse wäre der dritte Quartalsumsatz im Jahresvergleich um circa 18 Millionen USD (18,03 Millionen Euro) oder 2 Prozent höher ausgefallen. »In Anbetracht der globalen Wechselkurs- und makroökonomischen Herausforderungen sind wir mit unseren Q3’22-Ergebnissen zufrieden«, heißt es dort unter anderem.
Aufgeteilt nach Vertriebskanal liefen 32,3 Prozent des Quartalsumsatzes (= 98,6 Millionen USD = 98,8 Millionen Euro) im Direktverkauf über den eigenen Online-Shop www.GoPro.com und 67,7 Prozent (= 206,5 Millionen USD = 206,9 Millionen Euro) über den stationären Handel. Siehe dazu auch unten abgebildete Tabelle.
Aufgeteilt nach Regionen wurden im dritten Verkaufsquartal 139,4 Millionen USD (139,6 Millionen Euro, Anteil an den Gesamtverkäufen: 45,6 Prozent) in der Verkaufsregion Americas, 85 Millionen USD (85,1 Millionen Euro, 27,9 Prozent) in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) und 80,7 Millionen USD (80,8 Millionen Euro, 26,5 Prozent) in Asien und dem pazifischen Raum (APAC) erzielt. Siehe dazu auch unten abgebildete Tabelle.
Der letztendliche Nettogewinn des dritten Verkaufsquartals lag mit 17,57 Millionen USD (17,60 Millionen Euro) weit unter dem des vergleichbaren Vorjahres-Zeitraums in Höhe von 311,76 Millionen USD (312,2 Millionen Euro). In diesem Zusammenhang verweist GoPro auf eine im dritten Quartal vorgenommen steuerliche Wertberichtigung in Höhe von 363 Millionen USD (363,6 Millionen Euro).
Ausblick
»Für das Gesamtjahr 2022 erwarten wir einen Absatz zwischen 2,75 und 2,95 Millionen Kameras, was unter unserer vorherigen Prognose von etwa 3,0 Millionen liegt und aufgrund des aktuellen makroökonomischen Umfelds einen Rückgang von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Wir erwarten für 2022 einen Anstieg der ASPs um 6 Prozent gegenüber 2021 bzw. ein Wachstum von circa 11 Prozent bei konstanten Wechselkursen«, erklärt GoPro-CFO und -C=O Brain McGee. Anmerkung des RadMarkts: ASP steht für »Average Sales Price«.
Somit geht GoPro für das Gesamtjahr 2022 auch nicht mehr wie bisher von einem Gesamtumsatz von 1,16 Milliarde USD (1,162 Milliarden Euro)  aus, sondern von einem in Höhe von um die 1,1 Milliarde USD (1,101 Milliarden Euro). Verglichen mit dem Vorjahr wäre das ein Minus von 5,3 Prozent.

Text: Jo Beckendorff, Foto und Tabelle: GoPro

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