»Auch wenn 2024 ein schwieriges Jahr für GoPro war, wächst der Markt für digitale Bildgebung für Verbraucher. Wir glauben, dass unsere Produkt-Roadmap es uns ermöglichen wird, damit zu wachsen. Und wir glauben, dass unsere reduzierten Betriebskosten im Jahr 2025 auf etwa 250 Millionen USD (232 Millionen Euro) uns in die Lage versetzen werden, diese Wachstumschancen als profitables Unternehmen zu verfolgen«, erklärte GoPro-Gründer und -CEO Nicholas Woodman bei Vorlage der dritten und der ersten drei Quartalszahlen 2024.
Was die US-Amerikaner ebenfalls positiv stimmt: der Abo- und Serviceumsatz lag mit 27,5 Millionen USD (25,5 Millionen Euro) im Quartalsvergleich mit 07-09/2023 11 Prozent im Plus. Was aber auch nicht verschwiegen werden sollte: der Einzelhandelskanals-Quartalsumsatz lag mit seinen 208 Millionen (193 Millionen Euro – entspricht immerhin 80 Prozent des Gesamtumsatzes!) 10 Prozent unter dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.
Mit diesen Umsatzzahlen im Rücken fuhr GoPro im dritten Verkaufsquartal einen Nettoverlust von 8,21 Millionen USD (7,61 Millionen Euro) ein. Zum Vergleich: in 07-09/2023 war es noch ein Nettoverlust von 3,68 Millionen USD (3,41 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA lag mit 5,45 Millionen USD (5.05 Millionen Euro) 24,7 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Ausblick
Um die Betriebskosten deutlich zu senken und GoPro für die Rentabilität im Jahr 2025 zu positionieren, hat das börsennotierte Unternehmen seinen Restrukturierungsplan für das laufende vierte Verkaufsquartal aktualisiert. Dem werden auch weitere Arbeitsplätze zum Opfer fallen. So will man im kommenden Jahr auch endlich wieder schwarze Zahlen schreiben.
Twxt: Jo Beckendorff