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GoPro: Schlechte Quartalszahlen sorgen für saftigen Kursrutsch
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Der auch im Fahrradbereich bestens aufgestellte Action-Camcorder-Pionier GoPro Inc. hat im dritten Verkaufsquartal eine bittere Pille schlucken müssen. Der Umsatz lag bei 240,6 Millionen US$ (217 Millionen Euro) – und damit 39,9 Prozent unter dem des vergleichbaren dritten Verkaufsquartals 2015 in Höhe von 400,3 Millionen US$ (361 Millionen Euro). Der operative Verlust lag bei 104 Millionen US$ (93,8 Millionen Euro – 07-09/2015: 18,8 Millionen US$ Gewinn = 17 Millionen Euro). Nach Veröffentlichung der enttäuschenden Quartalszahlen brach der Aktienkurs zweistellig ein.

Für das vierte Verkaufsquartal geht der durch wachsende Konkurrenz unter Druck gesetzte US-Anbieter von einem Umsatz von 625 Millionen US$ (563,7 Millionen Euro)aus. Damit liegt man unter den bisherig kursierenden Prognosen.
Laut Medienberichten in den USA würden Produktionsprobleme der neuen Kameras dazu führen, dass es zum Weihnachtsgeschäft zu Engpässen kommen könnte. GoPro-Gründer und –CEO Nick Woodman und sein Team hatten große Hoffnungen in ihre neue Produktrange gesetzt, die bereits im September mit viel Getöse vorgestellt wurde. Dabei geht es nicht nur um eine neue Generation Action-Camcorder, sondern erstmals auch um mit Kameras ausgestattete Drohnen.
Für das Gesamtjahr 2016 geht der junge US-Anbieter von einem Gesamtumsatz zwischen 1,25 und 1,3 Milliarden US$ (1,12 bis 1,17 Milliarden Euro) aus. Viel besser soll es dann aber 2017 werden. Im kommenden Jahr will GoPro wieder zweistellig wachsen und profitabel arbeiten. Wie man das erreichen will? Zum einem soll dann die neue Produktrange richtig zünden. Zum anderen will man operative Kosten signifikant senken.

Text: Jo Beckendorff, Foto: GoPro

 

 

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