Govecs AG (alias Govecs Group) weitet ihr Geschäft nicht nur mit der im April getätigten Übernahme des damals in die Insolvenz geschlitterten mobilen Fahrrad-Dienstleisters LiveCycle GmbH gezielt aus, sondern verstärkt auch die Aktivitäten in ihrem angestammten E-Tret- und E-Motorroller-Segment. Ab sofort bieten die Münchener deutschlandweit Sharing-Flotten der Marke Zoom Sharing als Franchisekonzept an. Mit diesem neuen voll vernetzten E-Motorroller-Angebot hat man vor allem kleinere Städte im Visier.
Gleichzeitig bietet Govecs Group seine Dienste als Berater für Städte, Gemeinden und Unternehmenan , die vernetzte E-Rollerflotten anbieten möchten – und das schon ab 20 Fahrzeugen.
Aktuell betreibt Govecs Group ihre Marke »Zoom Sharing« als eigenes Sharing-Projekt in Stuttgart. Dort sind die Münchener mit 200 E-Schwalben vor Ort. »Die baden-württembergische Landeshauptstadt dient als Live-Showcase und zeigt, wie Sharing effizient funktionieren kann«, heißt es aus der Govecs-Zentrale.
Dazu Thomas Grübel in seiner Funktion als Geschäftsführer der zur Gruppe gehörenden Govecs Sharing GmbH: »Im Bereich Sharing liegen unsere Wurzeln. 2015 haben wir als eines der ersten Projekte dieser Art Sharing-Roller nach San Francisco geliefert. Seitdem haben wir viele Erfahrungen gesammelt, denn heute sind bereits rund 15.000 Sharing-Roller von Govecs für diverse Kunden in zahlreichen europäischen Großstädten unterwegs. Diese Expertise nutzen wir nun, um unsere Vision von neuen und nachhaltigen Mobilitätslösungen gemeinsam mit weiteren Partnern voranzubringen.« Die Govecs Sharing GmbH dient Unternehmen, Städten und Kommunen als erster Ansprechpartner, die Interesse an einer vernetzten Zweiradflotte in Form eines Franchisekonzepts der Marke Zoom Sharing bekunden.
Zoom Sharing bietet Hard- und Software-Komplettpaket
Das jetzt vorgestellte Franchise-Sharing-Angebot präsentiert sich als Komplettlösung mit Hard- und Software. Heißt auch, das Zoom Sharing laut Anbieter modular angelegt ist: »Es werden neben der beliebten E-Schwalbe zukünftig weitere E-Roller aus dem vielfältigen Govecs-Portfolio hinzukommen.«
Zu mieten sind die Roller über die Software-Infrastruktur von Zoom Sharing, die ebenfalls Teil des Angebotes ist. Außerdem bietet Govecs Sharing »Schulungen in diversen Bereichen wie Technik der E-Roller, Verwendung der Software oder Batteriewechsel an«. Optional können aber auch die Zoom Service-Hotline sowie eine jährliche Inspektion der E-Roller in Anspruch genommen werden.
Die aktive Unterstützung im Flottenmanagement schließt laut Anbieter »die Definition des Geschäftsgebietes, regelmäßige Updates von Cloud Service & Application und das Aufsetzen von Abrechnungsprozessen ein. Operative Dienstleistungen wie die Auswahl und Schulung eines lokalen Servicepartners sowie die Bereitstellung von Ersatzteilen sind ebenfalls möglich«. Heißt, dass Govecs Group Franchisenehmer mit umfassendem Know-How unterstützt. Gleichzeitig machen die Münchener »geräusch- und emissionslose Fortbewegung mit 100 Prozent Fahrspaß auch für kleinere Städte und Kommunen zugänglich«.
Govecs setzt auf »Made in Europe«
Letztendlich noch der Hinweis, dass Govecs Group seinen Erfolg unter anderem auf die angebotenen hochwertigen »Made in Europe«- Produkte zurückführt, die sie internationalen Sharing-Plattformen und maßgeschneiderten Konzepten für die schnell wachsende Delivery-Branche anbietet. Zudem vertreibt das Unternehmen im wachstumsstarken Privatkundensegment über die eigene Handelsplattform Govecs Scooter Govecs-E-Roller und Zubehör.
Das aktuelle Govecs Group-Produktportfolio umfasst derzeit die E-Scooter-Marke Schwalbe, El Moto Loop, Elmoto, Elmoto Kick, Govecs Flex, Govecs Pro und Govecs Pro Cargo. Dazu gesellt sich dann seit April der mobile Fahrrad-Dienstleister LiveCycle, der unter dem Govecs-Gruppendach sicherlich irgendwann vom reinen Fahrrad- zum Fahrrad- und E-Zweirad-Dienstleister ausgebaut wird.
Mehr Info zur Govecs Group unter www.govecsgroup.com.
Text: Jo Beckendorff/Govecs Group, Foto: Govecs Group