Ab sofort rollt die holländische Young-Fashion-Marke Gsus auch mit drei eigenen Gsus-Cruisermodellen in den Markt. Die sollen nicht nur dem Fashion-, sondern auch dem Bikefachhandel angeboten werden. Ihr Deutschland-Debüt gaben die coolen Freizeit-Bikes am letzten Wochenende auf der Bico-Hausmesse „First View“ in Mainhausen.
Die Gsus-Cruiser wurden von dem Design-Unternehmen Springtime entwickelt, das sich in seiner Heimat Holland auch schon einen Namen innerhalb der Bikebranche machen konnte. Springtime’s Managing Director und Mobilitätsdesigner Jorrit Schoonhoven sowie sein Kollege Angelo Jansen werden die Bikes auch unter ihren Fittichen vertreiben. Dabei setzt man unter anderen auf die „2.000 Fashion-Stores in 28 Ländern“, die derzeit Gsus-Fashion verkaufen. Der Bikefachhandel soll aber auch aufspringen.
Auf der Bico-Hausmesse gab es für die Gsus die allererste Gelegenheit, sich der Fahrradbranche vorzustellen. Laut Bico-Mann Lothar Traphöner ist Gsus „kein Streckenlieferant unseres Verbandes, aber wir wollen einmal sehen, wie das bei unseren Mitgliedern ankommt. Ich denke, entweder nehmen sie diesen Versuchsballon an oder nicht. Dazwischen wir es jedenfalls nicht liegen. So ein Produkt polarisiert.“
Wie Schoonhoven dem Radmarkt verriet, würde man im ersten Halbjahr 2006 bereits mit sechs Cruiser-Modellen antreten: „Wir setzen nicht auf eine alljährlich wechselnde Kollektion, sondern werden diesen Prozeß an den schnellebigen Produktzyklus von Gsus-Fashion anpassen. Unsere Bikerange wird jedes halbe Jahr neue Produkte anbieten.“
– Jo Beckendorff –