Die OutDoor 2002 (17.-20.8.) war die allererste Messe, die auf dem neuen Friedrichshafener Messegelände stattfand. Schon bevor die Pforten für Fachbesucher geöffnet wurden, kam viel Lob von Ausstellerseite.
Von einem tollen Messegelände war da die Rede, von bester Logistik und mühelosem Aufbau. „Volle Hütte“ meldeten dann auch die insgesamt neun Hallen (= 58.300 qm). Wobei zwei die OutDoor-typische Zeltstadt beherbergte.
Was übrigens keiner so richtig glauben wollte, machte Vaude-Chef Albrecht von Dewitz noch einmal auf seiner Pressekonferenz klar: „Das Friedrichshafener Messegelände ist das derzeit größte in Baden Württemberg.“ Doch Stuttgart sitzt den Friedrichshafenern mit seinen Messeplänen schwer im Nacken.
Dank dieser Größe konnte die derzeit gut dastehende Outdoorbranche auch mit ihrer Messe noch einmal gut wachsen. Zehn Prozent mehr Fläche, zehn Prozent mehr Aussteller – „452 Direktaussteller und 650 vertretene Marken aus 31 Ländern“ – brachten auch neun Prozent mehr Fachbesucher. Insgesamt wurden von der Messeleitung 11.538 Besuche verbucht.
„Die OutDoor 2002 ist so groß wie nie. Das unterstreicht ihren Anspruch als die führenden Outdoor-Messe Europas,“ machte von Dewitz als Mitbegründer dieser Spezialmesse klar.
Genugtuung verspürte die Branche auch durch die Tatsache, daß sich die eher der Ispo verbandelten Sporteinkaufsverbände Intersport und Sport 2000 mit eigenen Ständen blicken ließen. Schon allein deren Präsenz hatte im Vorfeld einen neuen Besucherrekord vorhersehbar gemacht.
Insgesamt und mit Blick auf die bevorstehende Eurobike kann gesagt werden: Das neue Friedrichshafener Messegelände hat den allerersten Praxistest bestens bestanden. -jb-