Die niederländische Accell Gruppe, auch Muttergesellschaft von Winora und Hercules, konnte in der ersten Jahreshälfte 2005 erneut ihren Umsatz und Gewinn steigern.
Dabei stieg der Umsatz um 5 Prozent auf 213,8 Millionen Euro. Im Jahr 2004 waren in den ersten sechs Monaten des Jahres 204,3 Millionen erzielt worden. Bei den Gewinnen weist Accell einen Anstieg von 7,6 Millionen Euro auf 9,6 Millionen Euro aus. Das entspricht 26 Prozent. Dieses Ergebnis führt man bei Accell auf einen guten Produktmix und höhere Margen zurück. In der ersten Hälfte dieses Jahres wären zwar weniger Fahrräder verkauft worden, aber der Durchschnittspreis sei höher gewesen, heißt es in einer Pressemeldung. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch die enge Verbindung mit dem Handel, der die besonderen Vorzüge der Accell-Marken und ihrer Produkte an den Endverbraucher kommuniziere.
Auch die Sparte »Teile und Zubehör«, die mit der Übernahme des deutschen Großhandels Julius Holz eine erneute Erweiterung erfahren hat, trägt mit zur Erhöhung des Umsatzes bei. Die Nutzung von Synergien zwischen dem zur Winora-Gruppe gehörendem Großhandel Wiener Bike Parts und Julius Holz soll in Zukunft noch mehr bei Umsatz- und Gewinnzahlen zu Buche schlagen.
Der Fitness-Bereich hat sich ebenfalls gut entwickelt. Positiv wirkten sich, so Accell, die Schaffung einer eigenen Verkaufsorganisation in den Schlüsselmärkten wie Großbritannien, Deutschland und Nord-Amerika aus. Die neu erworbenen Marken Tunturi und Bremshey sind gut im Markt verankert und machen offensichtlich Lust auf mehr. Neben einem organischen Wachstum will Accell auch durch weitere Akquisitionen in den Bereichen »Fitness«, »Fahrrad« und »Fahrradteile und -Zubehör« weiter wachsen.