Was man als Flyer-Fachhändler über die sich verändernden Ansprüche der Kunden und die verfügbaren passenden Flyer wissen sollte, wie man aus der vermeintlichen Wirtschaftskrise eine Chance macht und mit gesteigertem Marketing zum Entscheidungshelfer wird, das erklärten Flyer-Geschäftsführer Schär und sein Kollege, Exportleiter Gianni Mazzeo, am 17. Februar 2009 in Bielefeld, wo sie eine der vier Schulungen für die deutschen Vertriebspartner anboten. 90 Fahrradhändler, mehr als 50 von ihnen neue Flyer-Partner, waren zu den Schweizern gekommen.
»Wir stehen am Anfang eines großen Booms«, verspricht Mazzeo. Er vergleicht den gegenwärtig zu beobachtenden Aufstieg des Elektrofahrrades mit dem des Mountainbikes. Der beginnende Boom bei Elektrofahrrädern zeichnet sich am zwar noch kleinen, aber wachsenden Marktvolumen ab: In Deutschland liegt es mit zirka 100.000 verkauften Rädern 2008 bei etwa 2 Prozent des Fahrradmarktes, in den Niederlanden, die als die europäischen Vorreiter gelten, mit 120.000 verkauften Elektrofahrrädern schon bei 5 Prozent. In zehn Jahren sind in Deutschland 30 Prozent Marktanteil drin, meint Mazzeo. Und da die E-Bikes und Pedelecs höhere Durchschnittspreise erzielen als nicht elektrifizierte Fahrräder, werden sie 50 Prozent des Umsatzes ausmachen.
Neben der grundsätzlichen Markteinschätzung ging es in Bielefeld ebenso um die Flyer-Philosophie und natürlich um die gesamte Produktpalette, die als »cool, frech und trendy« beschrieben wird.
Vorgestellt wurde auch die neue Generation der Panasonic-Antriebe, die exklusiv für Flyer produziert werden und eine wesentlich höhere Motorunterstützung bieten sollen. Ebenfalls eine Neuentwicklung ist das beleuchtete LCD-Display, das den gewählten Unterstützungsmodus darstellt und den Batterieladezustand in fünf statt drei Schritten anzeigt. Zusätzlich erfüllt er auch die Funktionen eines Fahrradcomputers.
Welche Inhalte sonst noch auf der Tagesordnung der Flyer-Schulung standen und wie man Chancen in der Krise nutzen kann, lesen im nächsten RadMarkt.