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Hartje: E-Bike Fachhandelskonzept grundlegend überarbeitet

Hartje hat sein 2010 eingeführtes Fachhandelskonzept E-Punkt zur neuen Saison grundlegend überarbeitet. Vorgestellt wurde das neue Konzept erstmals am vergangenen Wochenende auf der Hartje XXL-Ordermesse in Hoya. Deutschlandweit sind es heute rund 1.000 Pedelec-affine Fachhändler, deren Läden an einem markanten Grünton, dem E-Punkt-Grün, erkennbar sind.

In einem Wettbewerbsumfeld, in dem nahezu jeder Händler E-Bikes führt, soll der E-Punkt auch künftig ein wahrnehmbares und wirksames Unterscheidungsmerkmal in einem dicht besetzten Markt bleiben, erläutert Hartje. Die Weiterentwicklung des Konzeptes setze deshalb dezidiert auf »motivierte« Händler und nicht auf die ganze Breite aller Teilnehmer. »Als ‚motiviert‘ gelten dabei diejenigen Fachhändler, die sich nicht auf ihrem POS-Paket ‚ausruhen‘, sondern sich für die Idee begeistern lassen und in ihrer eigenen Kundenkommunikation glaubwürdig vom Wettbewerb unterscheiden«, heißt es aus Hoya.
Für Hartje spiele die Betriebsgröße des Händlers dabei nur eine untergeordnete Rolle. Mit dem überarbeiteten Konzept würden bewusst alle E-Punkt-Händler unterstützt; aktive Händler sollen mitgenommen und ihnen der Sprung auf die nächsthöhere Verkaufsstufe erleichtert werden.
Verbindendes Element sind neben den Produkten die regelmäßigen Seminare und Schulungen, bei denen sich der Händler zu Antriebs- und E-Service-Themen weiterbilden kann und dafür entsprechend zertifiziert wird.
»Alles in allem keine grundlegenden Neuerungen«, weiß man bei Hartje, denn all das sei schließlich seit einiger Zeit der Grundstock für bislang erfolgreiche E-Punkte. Dennoch sei der »neue Anstrich« wichtig in einer Zeit, in der Käufer beim Pedelec-Kaufentscheid aufgrund geringer Erfahrungswerte oder mangels ausgeprägter Markenorientierung eine offene und emotionale Entscheidungshilfe in ihrem E-Punkt vor Ort suchten.

Bindung an Eigenmarken

Damit einher gehe die künftige Bindung an die Marken Victoria, Conway und Isy, so dass der Claim »E-Bikes für Überall«, also für jede Art der Nutzung (City, Trekking, Sport, Unisex) Sinn mache. Diese drei Hartje-Marken würden in der Außendarstellung gestärkt, müssten aber nicht zwingend alle geführt werden.
Zentraler Bezugspunkt innerhalb des Ladens ist die 1×1 Meter große 3D-Wandtafel sowie die Info-Säule mit Flyer-Dispenser, die um zahlreiche weitere POS-Artikel, wie Deckenhänger, Schaufenster- und Türaufkleber oder auch Lenkerhänger für ausgewählte E-Bikes erweitert werden kann.
Nach den Vorstellungen bei Hartje sollten E-Punkte auch nach dem Verkauf eines E-Bikes regelmäßigen Kontakt zu ihren Kunden haben – nicht nur im Service-Fall. Dies wird über ein Newsletter-System initiiert, dem der Verbraucher beim Kauf zustimmen kann. Es versorgt ihn quartalsweise mit Wissenswertem zu Themen wie Wartung, zusätzliche Komfortartikel oder Neuheiten zum Saisonstart. Gesteuert wird die Aussendung von der E-Punkt-Zentrale aus Hoya, „optischer“ Absender hingegen ist der lokale E-Punkt vor Ort.
Den ausführlichen Bericht zur Hartje-Hausmesse finden Sie in der Oktober-Ausgabe des RadMarkt.
Fotos: Hartje

 

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