Der niederländische Hersteller Sparta hat die Eurobike »geschwänzt« und präsentierte sich den Händlern auf diversen Hotelmessen. Die Händler erhielten auf kompaktem Raum und in völlig entspannter Atmosphäre einen Überblick besonders über das Elektroradprogramm…
Den Bedürfnissen des deutschen Marktes sich anzupassen, war Sparta offenbar wichtig. Da blieben Preise gleich, die Ausstattung wurde aber besser. Alle 2014er-Modelle erhielten Hydraulikbremsen und Reifen Schwalbe Energizer Plus.
Kein Produkt für große Stückzahlen, aber das Highlight schlechthin: Spartamet ist zurück. Altgediente erinnern sich: Das war zusammen mit der Saxonette das bekannteste Fahrrad mit Verbrennungsmotor, das sich auch wie ein Mofa fahren ließ. Drei Jahrzehnte später kommt der Nachfolger natürlich mit einem Elektroantrieb, nämlich dem Ion-Heckmotor, aber es lässt sich ebenfalls wie ein Mofa fahren, wenn man möchte. Per Drehgriff beschleunigt das gute Stück auf 20 Stundenkilometer. Ein Kennzeichen braucht man, einen Helm nicht. Natürlich saugt das ganz schön am Akku, deshalb gibt es zwei: einen fest verbaut im Unterrohr, einen im Gepäckträger (zusammen 1.000 Wattstunden). Man kann die Spartamet auch wie ein Pedelec fahren mit fünf Unterstützungsstufen, dann natürlich bis 25 Stundenkilometer. UVP: 3.199 Euro.
Sparta führt bei den E-Motion-Modellen auch das modulare Akkusystem ein; es gibt Akkus mit 317, 400 und 522 Wattstunden – für 349, 499 und 599 Euro. Der Händler kann daher auch erst einmal weniger Akkus als Fahrräder ordern und Akkus gemäß Nachfrage gezielt nachbestellen.
Bei Sparta ist die Verlagerung der Produktion von Apeldoorn nach Heerenveen weitgehend abgeschlossen und damit der Widerspruch aus der Welt, dass Teilelager, Fahrradlager und Produktion nicht an einem Ort waren und dadurch viele Lkw-Fahrten nötig wurden. In die frei werden Hallen zieht der Großhändler Junker ein, der wie Sparta und Batavus zur Accell-Gruppe gehört.
Den vollständigen Text finden Sie in der kommenden RadMakt-Ausgabe.
Text/Fotos: Michael Bollschweiler