Head 2007: Durch schlechten Winter ausgebremst

Der österreichische Sportanbieter Head B.V., unter anderem Lizenzgeber von Head Bicycles, hat soeben seinen Geschäftsbericht 2007 vorgelegt. Demnach konnte das Unternehmen im Kalenderjahr 2007 einen Gesamt-Nettoumsatz von 321 Millionen Euro einfahren.

Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein zweistelliges Minus von 12.5 Prozent. Der operative Verlust betrug 0,7 Millionen Euro (Vorjahr: 20 Millionen Euro Gewinn). Insgesamt lag der (Netto-)Verlust 2007 bei 11, 2 Millionen Euro (2006: 4,4 Millionen Euro Gewinn). Dieses unbefriedigende Ergebnis ist laut Head hauptsächlich in den schlechten Wintersport-Verkäufen der Wintersaison 2006/07 begründet, die aufgrund des Schneemangels praktisch komplett ausgefallen sind.

Das Ergebnis im Einzelnen: Wintersport-Verkäunfe rutschten um besorgniserregende 25,3 Prozent auf nunmehr 140,53 Millionen Euro ab. Head’s Racketsport-Verkäufe (unter den Markennamen head und Penn) rutschten um seichte 2,2 Prozent auf 129,84 Millioen Euro ab. Tauchsport (unter den Markennamen Mares und Dacor) konnte hingegen gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent auf nunmehr 51,82 Millionen Euro wachsen. Letztendlich ist Head auch noch dick im Lizenzgeschäft vertreten. Lizenznehmer für Head Bicycles sind übrigens Sykkel Sport Engros AS aus Norwegen (für Europa) und Takeda Sangyo Co. Ltd. aus Japan (für Japan). Insgesamt kam Head’s Lizenzgeschäft 2007 auf einen Nettoumsatz von 7,28 Millionen Euro. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Minus von 9,9 Prozent.

Die Aktien des börsennotierten Unternehmens Head sind auf dem Wiener Börsenparkett zu Hause.

– Jo Beckendorff –

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