Sportartikel-Hersteller Head N.V. hat das Geschäftsjahr 2009 laut vorläufigem Ergebnis und gegenüber dem Vorjahr mit einem leichten (Netto-)Umsatzminus von 2,1 Prozent auf nunmehr 319,05 Millionen Euro abgeschlossen. Dieser Gesamtumsatz kann wie folgt aufgeteilt werden: Wintersport 150,31 Millionen Euro (minus 3,9 Prozent), Racketsport 126,19 Millionen Euro (plus 3,9 Prozent), Tauchsport 46,06 Millionen Euro (minus 12 Prozent) sowie das Head-Lizenzgeschäft 5,46 Millionen Euro (minus 2,1 Prozent). Des Weiteren gesellt sich noch der Punkt „Erlösschmälerungen“ (8,97 Millionen Euro = Minus 7,7 Prozent) hinzu. Im Bereich Lizenzgeschäft enthalten: Einnahmen aus einer Lizenz für Head Bicycles, die sowohl in den Händen von Norweger SykkelSport Engros aus Oslo für Europa und Korea sowie Takeda Sangyo Co. Ltd. für Japan liegt.
Letztjährig angegriffene umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen haben sich 2009 positiv auf den Betriebsgewinn ausgewirkt, der auf bereinigter Basis um 11,1 Millionen auf 12,0 Millionen kletterte. Die Bereinigungen betreffen laut Pressemitteilung “das nun weitgehend abgeschlossene Umstrukturierungsprogramm, das 2009 Kosten für die Verlagerung der Tennisballproduktion nach China und die Reorganisation der Skiproduktion beinhaltete, sowie die aktienbasierten Vergütungen für die Aktienoptionspläne und den einmaligen Ertrag aus der Veräußerung von Markenrechten in Südkorea”. Zusätzlich zu den Umstrukturierungsprojekten im Fertigungsbereich nahm das Unternehmen 2009 auch eine Umschuldung eines Teils seiner Finanzverbindlichkeiten vor.
Der 2009er-Geschäftsbericht des börsennotierten Unternehmens wird um den 20. April herum veröffentlicht werden.
– Jo Beckendorff –