Sportartikelanbieter Head – im Fahrradmarkt über ein Head Bicycles Lizenzgeschäft mit Lizenznehmer SykkelSport Engros aus Norwegen (für Europa und Korea) sowie Takeda Sangyo Co. Ltd. (für Japan) vertreten – hat seinen (Netto-)Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2010 gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 4,8 Prozent auf 120 Millionen Euro steigern können. „Die Zunahme war vor allem auf verbesserte Umsätze des Winter- und Racketsportbereiches zurückzuführen, die durch einen Umsatzrückgang im Tauchsport- und Lizenzbereich teilweise wettgemacht wurde,“ heißt es in einer Pressemeldung.
Der oben genannte Netto-Gesamtumsatz 01-06/2010 setzt sich wie folgt zusammen: Wintersport 21,7 Millionen Euro (vergleichen mit dem ersten Halbjahr 2009: plus 6,6 Prozent), Racketsport 72,4 Millionen Euro (plus 7,9 Prozent), Tauchsport 26,7 Millionen Euro (minus 0,2 Prozent), Lizenzgeschäft inkl. oben genannter Head-Bicycles-Lizenzen 2,6 Millionen Euro (minus 18,6 Prozent) sowie ausgewiesenen Erlösschmälerungen von 3,5 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr 2010 verringerte sich der Konzernfehlbetrag um über 7 Millionen Euro gegenüber derselben Periode 2009 – hauptsächlich „aufgrund eines verbesserten bereinigten operativen Ergebnisses in Verbindung mit Erträgen aus aktienbasierten Vergütungen, geringeren Zinskosten und keinen Restrukturierungskosten oder Kosten für den Umtausch für eine Anleihe in 2010“.
Im ersten Halbjahr 2010 verbesserten sich zudem die Nettozahlungsmittel aus der Betriebstätigkeit um 8,9 Millionen Euro gegenüber derselben Periode 2009 aufgrund der verbesserten operativen Ergebnisse und strengem Working Capital Management. „Der positive Trend des ersten Quartals 2010 verglichen mit derselben Periode 2009, als die Nettozahlungsmittel aus der Betriebstätigkeit um 12,6 Millionen Euro besser waren, kehrte sich im zweiten Quartal um und verschlechterte sich um 3,8 Millionen Euro hauptsächlich aufgrund des geringeren bereinigten Betriebsergebnisses des zweiten
Quartals,“ heißt es in der vorliegenden Pressemitteilung.
Aufgrund des momentanen Auftragsstandes erwartet das börsennotierte Unternehmen, dass der Jahresumsatz etwas über dem des Vorjahres liegen wird. Jedoch seien die Bedingungen innerhalb der Branche nach wie vor schwierig, die wirtschaftlichen Bedingungen unsicher und Margen aufgrund der Veränderung des Mix, steigender Rohstoffpreise und Wechselkursschwankungen gedrückt.
– Jo Beckendorff –
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