Im letzten Jahr hatte der traditionelle Teilehersteller Hebie GmbH & Co. KG sein Ausstellungsdebüt auf der Taipei Cycle Show gefeiert. In diesem Jahr verkündete das Unternehmen aus der RadMarkt-Heimat Bielefeld auf Asiens führender Fahrradmesse eine Vertriebs-Partnerschaft mit dem taiwanesischen Mitbewerber Yung Fang Plastics Co., Ltd…
Der in der Provinz Changhua ansässige Hersteller von Plastikteilen für Fahrräder mit zwei Fabriken in Taiwan und einer in China wird den asiatisch-pazifischen Markt vertriebstechnisch mit Hebie-Produkten versorgen. Dazu Hebie-Exportleiter Ron Hout (Bild): „Unsere Produktion bleibt nach wie vor in Deutschland. Das ist das Herzstück unserer Marke.“ Einige Hebie-Produkte für den künftig von Yung Fang verantworteten asiatischen Markt könnten allerdings auch vom neuen Vertriebspartner produziert werden – dann allerdings ausschließlich für Asien.
Die Märkte Taiwan und China würde Yung Fang für Hebie selbst bearbeiten. Was die weiteren Länder in der asiatisch-pazifischen Region betreffe, könne das unterschiedlich ausfallen.
Hout nannte dann dem RadMarkt noch zwei Gründe warum man wieder als Aussteller bei der Taipei Cycle Show dabei sei: „Es geht uns hier auch um die Distribution in Asien und den USA. Es geht uns aber auch um die europäische Kundschaft die wir hier antreffen.“
Am Hebie-Stand stand unter anderem der legendäre Kettenschutz „Chainglider“ – ein freitragender Vollkettenschutz für Fahrräder mit Nabenschaltung – im Rampenlicht. Den gibt es jetzt auch kompatibel für Pedelecs mit Bosch-Antrieb (im Bild von Hout präsentiert).
Text/Foto: Jo Beckendorff