»Wie oft machen Sie Sport?« Diese und weitere Fragen nach dem Stellenwert von Sport, den Lieblingsportarten und der Sporttypologie ging eine Studie nach, die im Auftrag des österreichischen Sportfilialisten Hervis vom digitalen Markt- und Forschungsinstitut Marketagent.com durchgeführt wurde. Welche Rolle dabei das Biken/Mountainbiken spielt, erfahren Sie unter anderem hier.
Vom 28. Mai bis 8. Juni 2021 befragte Marketagent.com mittels Online-Interviews 1.020 Österreicher im Alter zwischen 16-69 Jahren. Laut Hervis – einem 100-prozentigen auch international agierenden Tochterunternehmen der Spar Österreichische Warenhandels-AG mit Sitz in Wals (bei Salzburg), die vor allem in der Heimat mit guten Fahrradprodukt-Verkäufen punktet – sind die Studienergebnisse »repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung«.
Neben Einblicken in die Unterschiede zwischen Männern und Frauen als auch Generationen zeigen die Ergebnisse, welche Sportart im jeweiligen Bundesland am liebsten gemacht wird. Darüber hinaus wurden die Teilnehmer auch befragt, ob und welche Auswirkungen Corona auf ihr Sportverhalten hat(te).
Sieben von zehn Herr und Frau Österreicher sind sportlich aktiv
Am liebsten sporteln Herr und Frau Österreicher mehrmals pro Woche – so antwortete über ein Drittel (37 Prozent) auf die Frage »Wie oft betreiben Sie persönlich Sport«. Einmal pro Woche ist für 14 Prozent realistisch. Für etwa ein Achtel (12 Prozent) reiche es »mehrmals pro Monat«. 6 Prozent sporteln einmal pro Monat – 14 Prozent sogar noch seltener. Interessant: Lediglich 7 Prozent der Bevölkerung gaben an, nie Sport zu betreiben. Aber immerhin Eine/r von Zehn gibt an, fast täglich zu sporteln (11 Prozent).
Bezüglich Sportfrequenz sind sich Frauen und Männer einig. Einzig bei der Antwort »Mehrmals pro Woche« liegen die Männer vor den Frauen (41 Prozent versus 34 Prozent) auseinander.
Sportverhalten seit Corona
Ob und wie die Corona-Pandemie das Sportverhalten verändert hat, beantworteten die Befragten folgendermaßen: Ein Viertel (25 Prozent) ist seit Corona noch sportlicher – Frauen sogar etwas mehr als Männer (28 Prozent versus 24 Prozent). Auffallend sind die Ergebnisse der Altersgruppen: vor allem 16-29-Jährige (37 Prozent) und 30-39-Jährige (30 Prozent) sporteln mehr als zuvor, gefolgt von den 40-69-Jährigen (20 Prozent).
Allerdings betreiben auch über ein Fünftel (22 Prozent) weniger Sport als vor der Pandemie. Und – Corona hin, Corona her – mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Bevölkerung sportelt ungeachtet der Pandemie so weiter wie zuvor.
Österreichs Sportarten-Top-Three nach Geschlecht
Für mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Befragten steht Outdoor (Wandern/Bergsteigen) auf Platz Eins – gefolgt von Biken/Mountainbiken (50 Prozent) und Schwimmen (45 Prozent).
Diese Werte lassen sich aber auch nach Geschlecht aufteilen: über die Hälfte der Männer geht Biken/Mountainbiken (57 Prozent) – gefolgt von Wandern/Bergsteigen (54 Prozent) und Schwimmen (42 Prozent).
Die Top-3-Sportarten der Frauen sind Schwimmen (49 Prozent) gefolgt von Wandern/Bergsteigen (48 Prozent) und Biken/Mountainbiken (43 Prozent).
Österreichs Top-Sportarten nach Generationen
Während bei den 16- bis 29-Jährigen Fitness-, Kraft- und Gerätetraining mit 47 Prozent ganz oben steht, ist es bei den 30- bis 39-Jährigen und 40- bis 49-Jährigen Wandern/Bergsteigen (55 bzw. 54 Prozent). Und jetzt kommt’s: bei den 50- bis 69-Jährigem ist Biken/Mountainbiken mit 55 Prozent der Top-Sport.
Österreichs Top-Sportarten nach Bundesländern
Die Aufteilung der Studienergebnisse nach Bundesländern ergab folgendes Bild: in Wien ist Schwimmen die sportliche Nummer Eins (44 Prozent). In der Steiermark, Tirol, Salzburg und Oberösterreich ist es Wandern/Bergsteigen (57 bzw. 61 Prozent, 64 Prozent und 54 Prozent) – In Kärnten sowie Niederösterreich ist wiederum Biken/Mountainbiken (71 bzw. 55 Prozent) die Nummer Eins.
Weitere Informationen unter www.hervis.at.
Text: Jo Beckendorff/Hervis, Graphiken: Hervis