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hGears: maues 2024er-Halbjahr – mittelfristig Wachstum im Visier
Auch wenn der Hochpräzisions-Getriebeteile und -Komponenten-Hersteller hGears AG bei Vorlage seiner Halbjahres-Zahlen einen vorsichtigen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2024 wirft: mittelfristig strebt das börsennotierte Unternehmen ein starkes Wachstum »vor allem in den Geschäftsbereichen E-Bike und E-Mobility« an.
Foto: hGears

»Mittelfristig« heißt: in den nächsten drei bis fünf Jahren. Bis dahin ist es aber noch eine Weile. Laut hGears-CEO Sven Arend blieb die konjunkturelle Situation im zweiten Quartal wie im ersten Quartal – und somit im gesamten ersten Halbjahr 2024 – angespannt und herausfordernd.
Konjunkturschwäche hin, anhaltender Lagerabbau her – die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2024 liegen laut Anbieter im Rahmen der Erwartungen. Während der Geschäftsbereich (E)-Mobility im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem nur leichten Rückgang weitgehend konstant blieb, war der Umsatzrückgang maßgeblich auf die Geschäftsbereiche e-Bike und e-Tools zurückzuführen.
In Zahlen: der Halbjahresumsatz 2024 lag mit 50,5 Millionen Euro 11,7 Prozent unter dem des vergleichbaren Vorjahres-Zeitraums. Dieser Umsatz teilt sich wie folgt auf (Zahlen gerundet):

E-Bike:  10,5 Millionen Euro (minus 13,8 Prozent)
(E-)Mobility: 24,6 Millionen Euro (minus 3,7 Prozent)
E-Tools: 15,1 Prozent (minus 20,9 Prozent)

Laut hGears leidet der Geschäftsbereich E-Bike unter den hohen Lagerbeständen, die sich weiterhin in allen Vertriebskanälen befinden.
Mit dem oben genannten Halbjahres-Umsatz im Rücken lag der bereinigte Bruttogewinn »aufgrund von mangelndem Volumen und Ineffizienzen« bei 23,5 Millionen Euro. Das entspricht einer bereinigten Bruttomarge von 46,7 Prozent. Das bereinigte EBITDA lag bei 0,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: in 01-06/2023 war es noch ein bereinigtes EBITDA von 3,0 Millionen Euro.
Ausblick
Laut Anbieter ist die Bilanz »mit einer Eigenkapital-Quote von 53,1 Prozent, liquiden Mitteln von 21,7 Millionen Euro und einer Nettoverschuldung von 6,2 Millionen Euro solide. Zudem hat sich das Unternehmen im zweiten Quartal 2024 erfolgreich die Finanzierung zu attraktiven Konditionen für die nächsten drei Jahre gesichert«.
Was das laufende Geschäftsjahr 2024 betrifft, schaue man »angesichts der Unsicherheiten und Herausforderungen auf den globalen Märkten, begleitet von anhaltend hohen Lagerbeständen und Verschiebungen in den Nachfragetrends, den derzeit noch immer hohen Leitzinsen und gestiegenen geopolitischen Risiken« vorsichtig nach vorne.
Heißt, dass man derzeit von einem 2024er-Gesamtumsatz in der Bandbreite von 100 bis 110 Millionen Euro, einem bereinigten EBITDA von 1 bis 3 Millionen Euro und einem FreeCashflow von Null bis minus 3 Millionen Euro ausgeht.

Text: Jo Beckendorff

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