Auf der Eurobike in Frankfurt stellte Hochpräzisions-Getriebeteile und -Komponenten-Produzent hGears AG sein E-Bike-Know-how ins Rampenlicht. Dabei kommt dem Anbieter seine langjährige Fertigungstiefe aus dem Motorrad-Sektor zugute.
Als Produzent funktionskritischer Teile bietet hGears seine Präzisionsteile eigenen Angaben zufolge mit Automobilstandard. Das Geschäft der Schwarzwälder besteht aus den drei Konzern-Sparten E-Mobility, E-Tools und Conventional (= Automobilteile). Momentan macht vor allem das Geschäftsfeld E-Mobility (E-Bikes) Freude. Hier schaut man auch positiv in die Zukunft. Grund: »Der Auftragsbestand für E-Bikes im Endverbraucher-Markt ist weiterhin beträchtlich. Dies machen unsere laufenden Kundengewinne und die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung mit einem bedeutenden E-Mobility-Kunden offensichtlich«, erklärt hGears-CEO Pierluca Sartorello (Bild). RadMarkt-Anmerkung: besagter E-Mobility-Neukunde ist Revonte, dessen System komplett von hGears produziert wird.
Aber auch so ist man im E-Bike-Sektor bestens aufgestellt. Ohne genaue Zahlen zu nennen, soll in etwa die Hälfte der Antriebsteile europäischer E-Bike-Antriebsanbieter wie Bosch, Fazua, Mahle und Revonte aus hGears-Produktion kommen. Wobei vor allem Achsen und Spindeln zur Domäne der Schwarzwälder gehören. Grund genug für das seit letztem Jahr börsennotierte Unternehmen, sich mit einem eigenen Stand auf der Eurobike in Frankfurt zu präsentieren.
Mehr Info unter www.hgears.com.
Text/Foto: Jo Beckendorff